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Aktualisiert: 29. Juni 2025


Der Impressionismus, der so nie total ward, nur Stückwerk gab, nur dramatisch oder lyrisch oder sentimental für einen Gestus, ein Gefühl war, diese kleinen Ausschnitte der großen Welt aber formte, wurde und mußte werden dem Kosmos gegenüber, im Auge die Schöpfung, Mosaik. In unzählige kleine Teile zerlegte er die Welt, um ihr den tieferen Atem einzuhauchen.

"Aehhh!" rief Raffaëla, "wir kommen auch! Wir kommen auch!" Aber Lydia war schon wieder sentimental geworden. Emils gedachte sie beim Anblick der Gans, dieses Wahrzeichens von Kultur und Wohlstand, dieses Inbegriffs aller heimischen Geborgenheit und ehelichen Einfalt. Ihres fernen Emils gedachte sie und glücklicherer, vergangener Zeiten.

Denn Chroniken sind nicht sentimental, und so wollen wir lieber kein Wort zu dieser historischen Erzählung hinzudichten. Es steht nur ein kurzer Nachsatz in der Chronik, daß Lalanda von da an aus Prag verschwunden war und nichts mehr von ihr verlautete.

"Ja, aber er will ja eben nicht heiraten, sich nicht sentimental binden." "Er ist eben ein Phantast," erwiderte sie mit besonderer Betonung, "der sich unmögliche Verhältnisse erträumt." "Sagen Sie das nicht." "Aber ich bitte Sie! Übrigens wissen Sie das wunderschön auszumalen." "Ist es nicht schön?" "Sie sind ein Dichter." "Nicht doch!" "Sie können einem ordentlich den Mund wässern machen."

Noch weniger fesselten mich die deutschen Romane. »Unsere Unterhaltungsliteratur ist flach, kraft- und saftlosschrieb ich an meine Kusine, »sentimental und nüchtern, weil die Schriftsteller sich nach ihrem fast nur aus Frauen bestehenden Publikum richten.

Es war ihr ein Bedürfnis, aus den Dingen einen egoistischen Genuß zu schöpfen, und sie warf alles als unnütz beiseite, was nicht unmittelbar zum Labsal ihres Herzens diente. Ihre Eigenart war eher sentimental als ästhetisch; sie spürte lieber seelischen Erregungen als Landschaften nach.

"Schnutentante klimpert wieder", sagte die Wittfoth im Selbstgespräch. Schnutentante war eine vierzehnjährige "höhere Tochter", der sie wegen ihrer das Normalmaß überschreitenden Nase diesen Namen beigelegt hatte. Aber das Klimpern war der einsamen Kaffeetrinkerin nicht unangenehm. Die Musik stimmte sie sentimental.

So sentimental war ich aber nicht, um dem neuenEtablissementauszuweichen; dazu war ich denn doch zu weit in der Welt herumgekommen und hatte zu viel Schifflein scheitern sehen, um so eine Unglücksstelle feig zu umsegeln. Ich kehrte in demEtablissementein. In der großen Glasveranda waren drei Kellner und ein Gast anwesend.

Ich fürchte, das klingt sentimental, aber ich halte es Ihnen als Notwendigkeit vor. Es ist, als schaute man in ein vergiftetes Bassin, wo viele kleine Fische vor dem Krepieren noch ein bißchen zucken. Das einzige Mittel, sie zu retten, ist, neue Quellen und Zuflüsse hineinleiten. Sie sagen, das Werk lasse sich nicht schaffen, weil die Geister und Seelen zerstört sind. Zum Teil ist das ja richtig.

Mary hatte nie weiter an Jörgen Thiis gedacht; aber nun, da er sich fernhielt, besann sie sich darauf, wieviel von jenen schönen Begegnungen mit ihren Altersgenossen auf sein Konto kam. Der wunderliche Toast, den er auf die "Treue gegen das Ideal" ausgebracht hatte, ... als er sprach, da hatte sie nur gedacht: wie sentimental Jörgen Thiis doch sein kann! Jetzt dachte sie: vielleicht galt das mir?

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