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Aktualisiert: 29. Mai 2025
Er hatte schon oft nachsichtig, wie über eine kindliche Torheit gelächelt, wenn ich den Konflikt berührte, in dem ich mich befand; er war sogar hie und da heftig geworden, hatte mich für sentimental, für überängstlich erklärt, wenn ich die Trennung von meinem Kinde, die meine Berufs- und Parteipflichten mir auferlegte, so schwer nahm.
Bloß nicht sentimental werden, Alter!" Er wollte in's Theater, und Kallem mußte mit. Acht Tage waren vergangen, und noch hatte Kallem sie nicht gesehen, wie sehr er sich auch bemühte hatte.
Als seine Mutter behauptete, der Selige habe auf dem Sterbebette die Zuversicht geäußert, in seinem Sohn Diederich werde er fortleben, und Diederich werde sich niemals verheiraten, um immer für die Seinen zu sorgen, da brach Diederich aus. „Vater war nicht so krankhaft sentimental wie du,“ schrie er, „und er log auch nicht.“ Frau Heßling glaubte den Seligen zu hören und duckte sich.
Sie nahm ihren Hut ab und blieb vornübergebeugt am offenen Fenster stehen sah vor sich, was eben geschehen war, und was auch jetzt sie noch hinauszog. Da hörte sie draußen Schritte erst auf der Treppe, dann auf dem Sandweg, der hierherführte. Sollte das Ole sein ? War er so sentimental, daß es ihn trieb, unter ihrem Fenster zu schmachten? Wenn er es wirklich wäre! Gott gnade ihm, wenn er's war!
Möglich, daß der Freund mit mir von mir hingerissen wurde; er war weich, sentimental, eitel auf seine Schönheit; mir war er eine Zeitlang Idol. Wie ich zum Kaufmann bestimmt, wollte er Schauspieler werden, und da ich den künftigen Garrick der deutschen Bühne in ihm erblickte, war die Tragödie unser eigentliches Feld.
Fräulein Thürauf II und III waren musikalisch, hatten hübsche Stimmen und fingen an zu singen. Es klang sentimental. In den Gesang hinein schrie wieder jemand: »Es wetterleuchtet aber fix.« Wie schwarz das Wasser und die Nacht. Ohne die Laternen an Bord hätte man vielleicht den metallischen Blauglanz der Hochsommernacht erkannt. Die roten, durchleuchteten Papierkugeln töteten den Zauber.
Als sie die Plateauhöhe erreicht hatten, blieb Seebeck stehen und sagte: »Wenn man nicht ein anständiger Mensch wäre, könnte man bei dem Gedanken ganz sentimental werden, daß dieses reine, unberührte Land, das keine Geschichte und keine Vorzeit hat, eine Gemeinschaft von Menschen auf sich wachsen und blühen sehen wird, die auch jungfräulich frei, ohne Verbindung mit der übrigen Menschheit, ohne morsche Traditionen und ohne überlieferten Zwang, irrende Sterne im großen Raume sind und die hier sich nur auf Grund ihres reinen Menschentums zusammenfinden und hier zusammenarbeiten werden.
Sie wird oft sentimental jetzt: „Ich kann nicht leben ohne Dich! Ich möchte am liebsten sterben!“ Manchmal sogar fast wild: „Ich will von zu Hause durchgehn. Mir ist alles ganz egal. Ich lege mich hierhin und gehe nicht wieder fort. Du kannst mit mir machen was Du willst.“ Das sagt sie wohlweislich, wenn sie mir angezogen gegenübersitzt und Makronen knabbert – und dann lauert sie auf den Effekt.
Er wohnt in der Kammer im oberen Stock, ist frühmorgens mit der Sonne auf und wenige Stunden gesunden Schlafs genügen ihm. Ueberhaupt ist er gesund, hat starke Nerven und einen hohen Wuchs. Er ist kein sentimental schwindsüchtiger Jeanpaulischer Romanheld, der Sehnsucht nach den Sternen hat.
»Sie sind eine aufgelegte Lügnerin, Sie Violine. Sie sind eine ganz gemeine Flöte.« »Wie meinen Sie?« machte die Flöte, sah von unten auf, blähte die Pausbacken. Er war mißtrauisch geworden. Man hatte ihn täuschen wollen. Offenbar. Er aber hatte die Schwindlerin entlarvt. Da rauschte es grün auf. Kühl wie aus unermeßlichen Waldgründen kam es. Und sentimental: »Länder, wohin unser Fuß nie tritt.«
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