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Aktualisiert: 5. Mai 2025


Iwersen verbeugte sich ebenso tief wie ungeschickt, während seine Frau, die nicht aufhörte, das Kinderwägelchen hin und her zu rollen, aus ihren schwarzen, länglich geschnittenen Augen ruhig und aufmerksam die Senatorin betrachtete, die am Arme ihres Gatten auf sie zukam. Thomas blieb stehen und wies mit dem Stock nach der Richtkrone hinauf. »Das haben Sie schön gemacht, Iwersen

»Finden Sie nicht, Liebe, daß die Buddenbrooks ein bißchen allzu exklusiv sindwandte sich Frau Hagenström ganz leise an die Senatorin Möllendorpf

Man stimmte im Salon ganz einfach das »Stille Nacht, heilige Nacht« an, worauf Therese Weichbrodt aufs exakteste das Weihnachtskapitel verlas, an Stelle der Senatorin, die das nicht sonderlich liebte; und dann ging man, indem man mit halber Stimme die erste Strophe des »O Tannebaum« sang, durch die Zimmerflucht in den großen Saal hinüber.

»Nun, der Effekt der Bäder und der guten Luft wird schon noch nachkommen ... schon noch nachkommensagte er, indem er dem kleinen Johann auf die Schulter klopfte, ihn von sich schob und mit einem Kopfnicken gegen die Senatorin und Ida Jungmann dem überlegenen, wohlwollenden und ermunternden Kopfnicken des wissenden Arztes, an dessen Augen und Lippen man hängt sich erhob und die Konsultation beendete

Drei oder vier Tage nach der Rückkehr in die Stadt erschien der Hausarzt Doktor Langhals in der Fischergrube, um die Wirkungen des Bades festzustellen. Nachdem er eine längere Konferenz mit der Senatorin gehabt, ward Hanno vorgeführt, um sich, halb entkleidet, einer eingehenden Prüfung zu unterziehen seines status praesens, wie Doktor Langhals sagte, indem er seine Fingernägel besah.

Da er wußte, daß sie die Violine spielte, und diese Tatsache starken Eindruck auf ihn gemacht hatte, so beschränkte er sich darauf, bei jedem Zusammentreffen am Donnerstag aufs neue die scherzhafte Frage an sie zu richten: »Wie geht's der GeigeNach dem dritten Male aber bereits enthielt die Senatorin sich jeder Antwort hierauf.

Nicht genug der Veränderungen! Mamsell Jungmann, Ida Jungmann, seit vierzig Jahren im Buddenbrookschen Hause, trat aus den Diensten der Familie und kehrte in ihre westpreußische Heimat zurück, um bei Verwandten den Feierabend ihres Lebens zu verbringen. Die Wahrheit zu sagen, so wurde sie von der Senatorin entlassen.

Man erzählte sich Wunderdinge über das, was sie dazu nötigte, über das bedenkliche Zusammenschmelzen des Buddenbrookschen Vermögens, und so konnte es geschehen, daß allgemach in der Stadt eine Stimmung Platz zu greifen begann, die die verwitwete Senatorin anfangs mit Erstaunen und Befremdung, dann mit wachsendem Unwillen in ihrem Haushalt empfinden mußte ... Als sie eines Tages ihrer Schwägerin berichtete, daß mehrere Handwerker und Lieferanten in unanständiger Weise auf die Berichtigung größerer Rechnungen gedrungen hatten, blieb Frau Permaneder lange Zeit erstarrt und brach dann in ein fürchterliches Gelächter aus ... Gerda Buddenbrook war so indigniert, daß sie sogar etwas wie einen halben Entschluß laut werden ließ, mit dem kleinen Johann die Stadt zu verlassen, zu ihrem alten Vater nach Amsterdam zu ziehen und wieder Duos mit ihm zu geigen.

Er ertrug es nicht länger, er schob den Sessel zurück, verließ das Kontor und stieg in das Haus hinauf. Wohin sollte er sich wenden? In den Salon, um Herrn von Throta unbefangen und ein wenig von oben herab zu begrüßen, ihn zum Abendessen zu bitten und, wie schon mehrere Male, eine abschlägige Antwort entgegenzunehmen? Denn es war das eigentlich Unerträgliche, daß der Leutnant ihn vollständig mied, fast alle offiziellen Einladungen ablehnte und nur an dem privaten und freien Verkehr mit der Senatorin festzuhalten beliebte

Der fromme Verein ward in der Hauptsache von Damen aus der Gesellschaftssphäre der Konsulin gebildet, und die Senatorin Langhals, die Konsulin Möllendorpf und die alte Konsulin Kistenmaker gehörten ihm an, während andere alte Damen, die weltlicher und profaner angelegt waren, wie Madame Köppen, sich über ihre Freundin Bethsy mokierten.

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