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Aktualisiert: 13. Mai 2025
Unmittelbar nach Semper erhob sich, wenn auch unaufgefordert, der Führer durch den Sachsenwald, um »das Blatt im Buche« zu rezitieren.
Und es kam ein Orgelbrausen und ein Frauengesang, der ging über alle Winkel und Lichter der Kirchenhalle hinaus, das war ein Strom, für den die Gewölbe des Hauses zu niedrig waren; wie ein ungeheurer Flammenstrom fuhr er durch alle Schranken von Stein und Erz hinauf in den unendlichen Himmel. Da betete Asmus Semper abermals.
Bismarck, der Johannes Semper und Heinrich den Seefahrer verbannt hatte, war in Berlin, und das war Asmussen eben recht; er hätte ihm damals nicht begegnen mögen. Aber im Sachsenwalde war ein Förster, der eines Mitgliedes Onkel war.
Da kam der Kontrolleur des Fabrikanten, der nachschauen mußte, ob die Zigarren gut und nicht zu schwer gemacht würden, ein ernster, steifer Mann, der aber jedesmal warm wurde, wenn Ludwig Semper mit ihm vom Theater sprach, und der diesem angelegentlichst empfahl, er möchte sich doch einmal den »Lohengrin« anhören.
Als er ins Amtszimmer des Schulrats gerufen wurde, saß Drögemüller schon da. Asmus verbeugte sich vor dem Schulrat, und dieser rief: »Juten Tag, Herr Semper. Setzen Sie sich.« »Herr Drögemüller,« begann alsdann der Schulrat, »hat allerlei Klagen jegen Sie vorjebracht. Meistens handelt es sich um Kleinigkeiten, die ich nich berühren will.
Schon acht Tage später bewegte sich durch die Straßen von Oldensund und Altenberg ein Trupp von Auswanderern dem Hamburger Hafen zu. Außer Moldenhuber und Johannes Semper waren noch andere ausgewiesen worden; Europamüde hatten sich ihnen angeschlossen, und zahlreiche Verwandte und Freunde gaben ihnen das Geleite bis zu den Landungsbrücken.
und sieben oder acht Beherzte hatten sich ihm angeschlossen. Das war nun die Fraktion Semper; bei den Feinden aber hießen sie »die Schäflein«, weil sie nach deren Meinung im allgemeinen ein unrühmlich gesittetes Betragen zeigten. XX. Kapitel. Asmus ist trotz seiner trüben Erfahrungen anderer Meinung als Schiller und verfällt in eine unglückliche Liebe.
Sag’ mir zu!« und so trug Asmus Semper Seyboldens Reifezeugnis auf dem Leibe davon. Auch Seybold bestand wiederum das Examen, und der ganze praktische Unterschied bestand darin, daß er ein Anfangsgehalt von 1200 Mark, Asmus aber ein solches von 1300 Mark erhielt, worin Seybold eine große Ungerechtigkeit erblickte. 1300 Mark!
Am wenigsten konnte er’s vertragen, daß alte Leute in weißen Haaren gefoppt wurden, und wie wurde ihm nun gar zumute, als Morieux sich eines Tages einfallen ließ, seine Eltern, seine Mutter Rebekka Semper, seinen Vater Ludwig Semper anzulügen und zu hänseln. Als hätte man ihm mit der Peitsche ins Gesicht geschlagen, so war es ihm.
Aber mit einem Schlage war jetzt seine Jugend wieder da – da stand sie vor ihm, fünfzehnjährig, rotwangig – nichts war verloren; denn ob nun Ludwig Semper oder Asmus studierte, das war ja vollkommen dasselbe.
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