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Aktualisiert: 15. Mai 2025


Daß wir uns innerlich mit wachsender Sicherheit zum Sozialismus bekannten, spiegelte sich in jeder Nummer unserer Zeitschrift wieder. Wir hatten des alten Bartels Selbstbiographie veröffentlicht und, dadurch angeregt, durch die sozialdemokratische Presse Aufforderungen zur Einsendung solcher Lebensbilder verbreiten lassen.

G. Wisch hat in seiner "Geschichte der Selbstbiographie", die freilich noch unvollendet ist, ein Problem ergriffen, das für die Frage der Abhängigkeit der Selbstauffassung des Menschen von seiner geschichtlichen Umwelt und den in ihr herrschenden Wertstrukturen von großer Bedeutung ist.

Interessant ist die Notiz Karl Loewes, des Balladenkomponisten, in seiner Selbstbiographie über sein Erwachen aus somnambulischen Promenaden, zu denen ihn zeitweilige Überarbeitung disponierte, in dem Augenblick, wo er sich selbst bemerkte, die geliebte Tabakspfeife in den Mund nehmend.

Die von ihm begonnene Biographie des Landschaftsmalers Philipp Hackert, mit dem er in Rom genußreiche Tage verlebt hatte, trat in den Hintergrund durch Goethe's Beschäftigung mit seiner Selbstbiographie, die er unter dem Titel: "Dichtung und Wahrheit aus meinem Leben" in mehrern Bänden herausgab.

Daß Sie erfreut und zufrieden sind mit den kurzen Nachrichten, die ich Ihnen über meine Familie gab, ist mir lieb, ob sie hinzusetzen, »wenn ich sie auch ausführlicher gewünscht hätte, bin ich doch erfreut und etwas bekannt mit den Ihrigen und bescheide mich«. – Das ist ganz in Ihrer Art, und wenn ich Sie darum lobe, so muß ich darüber schmälen, daß Sie besorgen, ob Sie sich nicht zu sehr haben gehen lassen in dem Ausdruck Ihrer Empfindungen? Sie haben in Ihrer Selbstbiographie nur für mich geschrieben. Sie haben mir die ersten Empfindungen Ihrer jugendlichen Brust aufrichtig, edel und offen gestanden, Sie haben mir diese Gefühle durch ein ganzes Leben gesondert, bewahrt, und mein Andenken heilig erhalten, ohne irgendein Zeichen des meinigen empfangen zu haben. Ihr ganzer Besitz waren ein paar Zeilen auf einem Zettel Papier. Das würde jeden Mann gerührt haben. Wer aber so etwas zu würdigen versteht, wie ich das von mir sagen darf, der wird es wie ein seltenes Glück dankbar empfangen und wie eine Zugabe des Himmels ansehen. Nicht der leiseste, nur scheinbar gerechte Vorwurf könnte Sie treffen, und die kälteste, ruhigste Beurteilung könnte hier nichts zu tadeln finden. Sie sehen, ich will mir nicht wieder entreißen lassen, was Sie mir einst freiwillig gegeben haben. Ich will es behalten, und keine kleinlichen Skrupel von Ihrer Seite sollen mir meinen lieben Besitz rauben. Irre ich, so irrt wenigstens mein Herz nicht. Ich habe nicht die engherzigen Begriffe über solche Empfindungspflichten, die wohl sonst im Schwange sind. Wenn man in sich rein ist, kein Gefühl mit dem andern vermengt, keine Pflicht verletzt, so habe ich für mich (ich will nie für das Gewissen eines andern reden) kein Arges, mich jedem Gefühl, das wahr und unentstellt in mir aussteigt, ohne alle

Mit dieser Selbstbiographie schien es Wieland wenig Ernst zu seyn. In seinem literarischen Nachlaß fand sich auch nicht das kleinste Fragment jener "Memorabilien," wie er sie zu nennen pflegte. Zufällige Umstände verhinderten die in dem vorhin erwähnten Briefe besprochene neue Ausgabe seiner Werke.

EDUARD'S TRAUM. 4 Aufl. 5-1/2 Bog. cart. 2 Mk. DIE FROMME HELENE. 7 Bogen mit 180 Holzschnitten. PLISCH UND PLUM. 4 Bogen mit 100 Bildern. PATER FILUCIUS. Allegorisches Zeitbild mit Portrait und Selbstbiographie Wilhelm Busch's. 2-1/2 Bogen mit 74 Holzschnitten. DIE HAARBEUTEL. 4 Bogen mit 112 Bildern.

Mit doppeltem Interesse lesen wir nun Goethes Selbstbiographie, wenn wir die Stätten gesehen haben, an denen sich das Erzählte großenteils abspielt Auch vieles in seinen Jugendwerken gewinnt an Lebendigkeit, wenn wir die Werkstatt kennen, in der sie entstanden sind; denn auf niemanden mehr, als auf Goethe selbst finden seine Worte Anwendung: „Wer den Dichter will verstehn, Muß in Dichters Lande gehn!“

Aber darum wiegte er nicht weniger gern sich in dem Gedanken, der auserwaehlte Liebling der Goetter zu sein, ganz besonders jener, der er bis in seine spaeten Jahre vor allen den Preis gab, der Aphrodite. In seinen Unterhaltungen wie in seiner Selbstbiographie ruehmte er sich vielfach des Verkehrs, den in Traeumen und Anzeichen die Unsterblichen mit ihm gepflogen.

Mit dem Kriegsrat ~Scheffner~ trat Kleist, wie in Scheffners Selbstbiographie berichtet wird, kurz nach seiner Ankunft in Königsberg in näheren Verkehr; und sein Studium der Staats- und Kommunalwissenschaften führte ihn dem Manne zu, der von allen Freunden Kants das tiefste Verständnis für sein geistiges Wesen und für das Ganze seiner Lehre besaß.

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