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Aktualisiert: 29. Juni 2025


»Ich will mich selbst verklagen. Enthüllen will ich all’ meine Thorheit, all’ meine blutige Schuld und gern den Tod erleiden, den ich verdient. Aber warnen, aufschrecken soll diese meine Selbstanklage mein ganzes Volk vom

»Wie gebrochen sank sie zur Erde nieder und hätte vor Schmerz vergehen mögen. Das hatte sie nicht gedacht, – so weit hatte sie es nicht treiben wollen. – Nun war es zu spät, alle Reue, alle Selbstanklage, brachten ihr den Geliebten nicht zurück. »Die Großmama fand Lucie in einem verzweiflungsvollen Zustande, und heimlich, ohne ihr Wissen, schickte sie einen Boten in Curts Wohnung.

Denn wer mit mir Geschäfte macht, kann, solange es tunlich ist, darauf rechnen, sie mit Glück zu machen, und unglückliche Spekulanten, von denen die Sage geht, daß sie sich erhängt oder ersäuft haben, hatten durch Reue und Selbstanklage den Kopf verloren, hatten mir zu wenig vertraut, und nicht ich war es, der sie verließ; sie hatten sich selbst verlassen. Doch, wo gerate ich hin?

Ergriffen, gerührt von dieser Selbstanklage schüttelte der überraschte Adolf wehmütig den Kopf und lächelte versöhnlich: »Laß gut sei', Großvadder! 's is net mehr zu ännern!« »Awwer leid dhut merrsch! No, vielleicht kimmt doch emal e Gelegeheit, wo ich mich erkenntlich zeige kann! Vielleicht!« »Redde merr net driwwer, Großvadder! Ich war Derr nie bees deswege!

Allmittelst geht und rennt und saust das Leben hin Herr Gott! bedenkt mans recht, es möcht einem der Angstschweiß ausbrechenMit der soeben ausgesprochenen Selbstanklage war unerwartet ein sehr ernsthaftes Gespräch in aller Traulichkeit und Güte zwischen beiden eröffnet.

In seinem schweren Kopfe zerflossen die Gedanken wie geschmolzenes Blei, seine Glieder nahm eine Schlaffheit gefangen, an seiner Seele nagte die Selbstanklage: »Ich habe schlecht gehandelt, es war eine egoistische FeigheitEine peinigende Unruhe stach ihn wie mit Dornen. Düster blickte er vor sich hin. »Wohin führt mich nun mein Weg

Eine mächtige Bewegung lief durch den riesenhaften, ungelenken Körper, man sah ihm an, daß er sich beherrschen und bezwingen wollte, dann aber schlug Wilms beide Hände vors Gesicht, und ein halblautes, ersticktes Stöhnen drang zu der Erschreckten hinüber. Es war das wilde Schluchzen eines verzweifelten Menschen, eine erschütternde, trostlose Selbstanklage.

Werklich netschnitt Adolf das Gespräch ab. Aber es war ihm so vorgekommen, als verschwiege ihm sein Schwiegervater irgend etwas, als sei die Selbstanklage eigentlich die Einleitung zu einer Selbstentschuldigung wegen irgend eines ganz anderen, ihm noch unbekannten Unrechts gewesen.

Die Reue ist eine Selbstanklage darüber, daß man sich einen Vorteil hat entgehen lassen. Das Gute aber ist notwendigerweise vorteilhaft und somit auch die Sorge des guten und edlen Menschen. Dagegen hat wohl noch nie der edle Mensch darüber Reue gefühlt daß er sich ein Vergnügen hat entgehen lassen; woraus zu entnehmen ist, daß die Lust nichts Vorteilhaftes und nichts Gutes ist.

Symbolisch groß sieht man deshalb auf der Dürerschen Melancholia eine Leiter, eine Sanduhr, einen Zirkel, einen Würfel, ein Winkelmaß und manche andere »Dinge«. In vielen deutschen Märchen ist der schlummernde Königssohn, der Schläfer, Siebenschläfer, Scheinschläfer eine Figur wie aus Selbstanklage und dunkler Verheißung gewebt.

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gertenschlanken

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