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Aktualisiert: 13. Juli 2025
Das war an und für sich eine sehr schwere, anstrengende und scheinbar langweilige Beschäftigung mit leblosem Ziffernwerk; aber diese Ziffern zu Gestalten zusammenzusetzen und diesen Gestalten Leben und Seele einzuhauchen, ihnen Sprache zu verleihen, das war im höchsten Grade interessant, und ich darf wohl sagen, daß ich da viel, sehr viel gelernt habe und daß mich diese Arbeiten in stiller, einsamer Zelle in Beziehung auf Menschheitspsychologie viel weiter vorwärts gebracht haben, als ich ohne diese Gefangenschaft jemals gekommen wäre.
Schweigend stand er dem holden Mädchen einige Sekunden gegenüber, jetzt zum ersten Mal, seit er das Gemach betreten, haftete sein Blick voll und ruhig auf den lieben, bewegten Zügen, und er sah, wie an den langen, seidenen, niedergeschlagenen Wimpern zwei große, schwere Thränen zitterten und langsam niedertropften.
Du kehrtest mit neuem Feuer, mit neuer Inbrunst in meine Arme zurück, in die ich dich nur als in leichte Bande und nie als in schwere Fesseln schloß. Bin ich nicht oft selbst deine Vertraute gewesen, wenn du mir auch schon nichts zu vertrauen hattest als die Gunstbezeigungen, die du mir entwandtest, um sie gegen andre zu verschwenden?
Solche Empfindungen zu schildern, ist eine schwere Aufgabe; sie regen uns desto tiefer auf, da sie etwas Unbestimmtes haben, wie es die Unermeßlichkeit des Raums und die Größe, Neuheit und Mannigfaltigkeit der uns umgebenden Gegenstände mit sich bringen.
Und sie drückte ihr Bündel fest an sich und tat einen Schritt vorwärts. "Komm mit!" versetzte die Mutter, die ihren Arm nicht losgelassen hatte; "ich habe schon für alles gesorgt." Augenblicklich gab Petra nach, wie ein Mensch, der eine allzu schwere Last fallen läßt, und überließ sich der Mutter.
Auch war der Fussboden der Galerie, die wir betraten, vor den Wohnungen der gewöhnlichen Kajan nicht aus Brettern gebaut, sondern aus dünnen Stämmen; erst dicht bei der awa des Häuptlings und in dieser selbst bedeckten schwere Bretter den Boden.
Da begegnete ihr ein kleiner Junge mit absonderlich geschlitzten Augen, der zog eine schwere Barke den Kanal hinauf. Sie wollte ihn fragen, ob er die Königin gesehen, aber da ward sie mit Schrecken inne, daß sie den Namen vergessen hatte. Da klagte sie und weinte und betastete ihr Strumpfband umsonst.
»Tag und Nacht die ganze letzte Woche hindurch,« rief aber der Mann, der jetzt, da das Eis einmal gebrochen war, wieder Leben und Wärme gewann. »Wie ein Mühlstein hat's mir auf der Seele gelegen, und ich habe lange und tapfer dagegen angekämpft, aber es wäre das Beste für uns, was wir auf der weiten Gotteswelt thun könnten; und wenn auch nicht einmal für uns, wenn wir selber auch schwere und bittere Zeiten durchzumachen hätten, doch für die Kinder, die einmal den Segen erndten, den wir mit unserem Schweiß, unseren Thränen gesäet.«
Die übrigen aber schwiegen. Sie schwiegen so tief, daß auch der Direktor allmählich verstummte; und während drüben im Saale dem kleinen Hanno die Zeit schnell wie im Himmelreiche verging, lagerte im Landschaftszimmer eine schwere, beklommene, ängstliche Stille, die noch fortherrschte, als um halb 9 Uhr Christian aus dem Klub, von der Weihnachtsfeier der Junggesellen und Suitiers zurückkehrte.
Und nun saß sie da und weinte nach dem Kind, und das arme Büblein dachte wohl im stillen auch nur an sie. Ach, es gab doch recht schwere Dinge durchzumachen! Und so allein war man mit seinem Kummer, denn dem Mann durfte man nicht klagen. Er wurde gar leicht ungeduldig.
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