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Aktualisiert: 9. Juni 2025


Infolgedessen kommt es auch oft vor, daß man ihn für einen urteilslosen, beschränkten Schwärmer ansieht, während man doch gar nicht bedenkt, daß er ein Mensch ist, der sich weder den Spott, noch den Haß gestatten darf, weil ihm diese Empfindungen zu leicht die Lust am Schaffen rauben. Allerlei Das Sittsame fördert; das Rücksichtvolle scheint es zu etwas zu bringen.

Postoffizial Erbegast, als beredtester Schwärmer, sprach davon, wie man Raum gehabt, im Westen, Osten, Süden, überall Raum, Weite, Luft, Landschaft, Freiheit. Raum und Gelegenheit. Quartier in Schlössern, Fahrten ins Unbekannte, neue Städte, neue Menschen, neue Dinge, zwischen Morgen und Abend keine Langeweile. Wenn man da erzählen wollte! Wie es wohltat, sich der Fülle zu erinnern.

Ein Schwärmer stieg's in die entzückte Luft, Versprühte buntes Licht; nun ist's verpufft! Johanniskäfer war's und glühte schön; Nun ist's ein Würmchen, häßlich anzusehn. Wie Nachtigall sang's Liebe immerzu; Ein Käuzchen ward es nun und ruft schuhu. Gestern weint ich in den Schoß des Glückes: Ach, mir fehlt die Sonne deines Blickes!

So klangen in aufrührender Novelle, Gedicht und Essay schon die Rhythmen anfangs des Kriegs. Bald gab es Phalanx. Es gab Töter des Seitherigen. Aufpflanzer neuen Ideals. Schwärmer der ungebundenen neugöttlichen Kraft, die sich in die großen Himmel, die aufbrachen, stürzten. Aufbauer neuer Architekturen. Als Motor das Herz, das ohne Ermüdung kämpfte und baute.

Glücklicherweise ward mein "Tasso" noch abgeschlossen, aber alsdann nahm die weltgeschichtliche Gegenwart meinen Geist völlig ein. Mit Verdruss hatte ich viele Jahre die Betrügereien kühner Phantasten und absichtlicher Schwärmer zu verwünschen Gelegenheit gehabt und mich über die unbegreifliche Verblendung vorzüglicher Menschen bei solchen frechen Zudringlichkeiten mit Widerwillen verwundert.

Wieder Andre hielten ihn für einen Wanderprediger aus den norwegischen Bergen. Es gab ihnen Gelegenheit, über mystische Schwärmer, Tolstoi und Ibsen zu reden, den Geist des Urchristenthums, der sich dort in einigen weltabgeschiedenen Gemeinden rein erhalten hatte. Diese verbreiteten, dass er der Sohn eines schottischen Lords oder vornehmen Grafen wäre. Es that ihnen wohl, das zu glauben.

Da lebte ein Völkchen, das zwar nicht die Hirtenunschuld zeigte, die manche Schwärmer in den abgelegenen Alpenthälern suchen, ein Völklein, bei dem es so stark menschelte wie überall in der Welt, das aber doch einige besondere Eigenschaften hatte. Diese Bauern und Aelpler behalfen sich in allen Dingen selbst. Unter ihnen gab es keine Handwerker.

Wie verstehen Sie dasfragte Uz erstaunt. »Es ist zu nichts nütze, meine ich. Es ist Blendwerk. Es gibt auf der Welt zwei bis drei Dutzend Personen, angenehme Schwärmer, die sich einbilden, Kunst sei etwas wie ein Arkanum, ein geheimnisvolles Elixier, und man könne den Beelzebub aus jedem Leibe jagen, wenn man es verabreichte. Sonderbare Illusion.

Wieland hatte damals alle Anlage, ein religiöser Schwärmer zu werden. Die Lectüre von Youngs Nachtgedanken und von Klopstocks Mesias war geeignet, jene Stimmung zu unterhalten, und ihn über die Grenzen eines ruhigen Forschens weit hinaus zu führen. Sein Eifer für Glauben und Frömmigkeit kannte kein Maaß und Ziel, und Toleranz war ihm ein völlig fremder Begriff.

Vor allem bewies er ihr in jeder Bewegung eine Verehrung, die weit das landläufige übertraf. Sie war damals durch die Umstände ihrer Flucht und ihr Leben, ohne daß sie sich überhaupt je besonders geäußert hätte, etwas wie eine kriegerische Heilige für die jungen Schwärmer ihrer Nation. Sie war stets völlig hinter Frederik de Voß zurückgestanden.

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