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Nur wenige kurze Jahre hatte ein griechischer Mann die ganze intellektuelle Kraft des Hellenentums, die ganze materielle Fuelle des Ostens vereinigt in seiner Hand gehalten; mit seinem Tode ging zwar das Werk seines Lebens, die Gruendung des Hellenismus im Orient, keineswegs zugrunde, wohl aber spaltete sich sofort das kaum geeinigte Reich und unter dem steten Hader der verschiedenen, aus diesen Truemmern sich bildenden Staaten ward ihrer aller weltgeschichtliche Bestimmung, die Propaganda der griechischen Kultur im Osten zwar nicht aufgegeben, aber abgeschwaecht und verkuemmert.

Wie mir erzählt wurde, war er von der Zusammenkunft stark enttäuscht; der berühmteste Prozeßmann Europas soll sich als recht trockener Spießbürger gezeigt haben, der für die Opfer, die ihm von einzelnen, insbesondere von Picquart, gebracht worden waren, kaum Verständnis bewies. Jedenfalls hat er durch seine dürftige Art dem großen skandinavischen Gönner die weltgeschichtliche Szene verdorben.

Wie man auch ueber die Eigenartigkeit des Koenigs urteilen mag, er ist eine bedeutende, im vollen Sinne des Wortes weltgeschichtliche Gestalt.

Wahrlich, noch niemals war einem verhältnismäßig so kleinen Staatswesen wie Rumänien, eine weltgeschichtliche Entscheidungsrolle von gleicher Größe in einem ebenso günstigen Augenblicke in die Hände gelegt. Noch niemals waren starke Großmächte wie Deutschland und

Glücklicherweise ward mein "Tasso" noch abgeschlossen, aber alsdann nahm die weltgeschichtliche Gegenwart meinen Geist völlig ein. Mit Verdruss hatte ich viele Jahre die Betrügereien kühner Phantasten und absichtlicher Schwärmer zu verwünschen Gelegenheit gehabt und mich über die unbegreifliche Verblendung vorzüglicher Menschen bei solchen frechen Zudringlichkeiten mit Widerwillen verwundert.

»Ganz einfach, um ihre Lustigkeit ins masslose zu steigern. Solche kleine weltgeschichtliche Schauspiele sind das einzige Amüsement meines Lebens. Glauben Sie, ich wolle mich langweilen wie der kleinbürgerliche Ahasver? Das hübscheste, was ich mir leistete, war doch die Geschichte mit den Albigensern. Denen habe ich nämlich eingeredet, sie müssten die Sünde durch die Sünde heilen. Im neunzehnten Jahrhundert nennen sie das glaube ich Homöopathie, similia similibus. Die guten Leute bildeten sich in der Tat ein, sie müssten alles Böse mit Gewalt aus sich heraussündigen. Nun, Sie können sich denken, was das für Szenen gab. Aber ich will Sie nicht mit Beschreibungen ermüden, denn Sie sollen heute etwas

In seinem nachgelassenen Werke, »Weltgeschichtliche Betrachtungen«, hat sich sogar ein so ausgezeichneter Mann wie Jakob Burckhardt zu der Behauptung verstiegen: »Das absolut Böse ist der StaatDie Frage ist, ob er es sein muß, und die Antwort ist, daß wir immer wieder die Menschen neue, bessere Staatsformen auf den Trümmern der alten oder abseits von ihnen errichten sehen, in der Zuversicht, dem Staatsideal näherzukommen, das uns die reine Vernunft als Hort der sittlichen Freiheit und der inneren und äußeren Wohlfahrt des einzelnen vor die Augen rückt, und daß wir tatsächlich die Staatsorganisationen im Laufe der Geschichte mehr und mehr auf dem Wege zum Kultur- und Rechtsstaat wandern sehen.

Deutschland, das Aufnahme- und Ausstrahlungszentrum so vieler unerschöpflicher Werte menschlicher Zivilisation und Kultur, wird so lange nicht zu Grunde gehen, als es den Glauben behält an seine große weltgeschichtliche Sendung.

Und das Deutsche Reich? Es ist gegründet worden in einer Zeit, in der die neuzeitlichen Forderungen nach dem gesunden sozialen Organismus ihrer Verwirklichung zustrebten. Diese Verwirklichung hätte dem Reiche seine weltgeschichtliche Daseinsberechtigung geben können.

Aus dem Heeresbericht einer neuen Zeitung sprang mir der Satz in die Augen: »Es gelang uns, den Feind an der Steenbachlinie aufzuhaltenEs war seltsam, zu empfinden, daß unser scheinbar wirres Tun in finsterer Nacht weltgeschichtliche Bedeutung erlangt hatte. Wir hatten ein gut Teil dazu beigetragen, die mit so gewaltigen Kräften begonnene feindliche Offensive zum Stillstand zu bringen.