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Aktualisiert: 25. Juni 2025
Da auch der Kontrolleur in Long Tepai nur fünf Schutzsoldaten bei sich hatte, schien es mir notwendig, uns unabhängig von den Bahau Hilfskräfte zu verschaffen, die mir auch, nachdem ich den Kontrolleur bis nach Samarinda begleitet hatte, bei meiner Rückkehr ins Innere von Nutzen sein konnten.
Die Expedition brachte die Nachricht zurück, dass die Batang-Lupar, die in der Hütte gewohnt hatten, wahrscheinlich keiner grösseren Bande angehörten und so eilig geflohen waren, dass sie ihr Hab und Gut hatten zurücklassen müssen. Nachdem die Gesellschaft einige Tage in der Batang-Lupar Hütte gewohnt hatte, zog sie mit allen transportablen Gegenständen nach Long Tepai zurück und beruhigte die Dorfbewohner. Beinahe hätte sich auf dem Zuge ein Unglück zugetragen, da einer von Hadji Umars Begleitern, ein zum Heidentum übergetretener Malaie aus Serawak, gleichfalls namens Umar, plötzlich sein Gewehr auf Njok, den ältesten Sohn von Bo Lea, angelegt hatte. Wenn einer unserer Schutzsoldaten das Gewehr nicht in die Höhe geschlagen hätte, wäre Njok sicher niedergeschossen worden. Der Mann war sogleich in den Wald geflohen und hatte sich nicht mehr sehen lassen. Acht Tage darauf erfuhren wir, dass Umar erschöpft in Long Bulèng angelangt war. Später beging er
Die Reiseberichte unserer Schutzsoldaten in der Kaserne hatten so günstig gelautet, dass 5 junge Soldaten, die ich gern mit mir nehmen wollte, sogleich aus ihrem Dienst in Samarinda traten und sich mir anschlossen. Die Anwerbung des Personals regelte sich übrigens von selbst, während wir alles für Barths Reise vorbereiteten.
Sobald wir denn auch an einem Orte länger verweilten, begab sich Doris mit einigen bewaffneten Schutzsoldaten und einem Führer auf die Vogeljagd. Um die Anzahl der Bälge zu beschränken und die Munition zu sparen, durften von den gewöhnlichen Vogelarten nur je 6 oder 8 Exemplare gesammelt werden; trotzdem wuchs unsere Sammlung doch noch auf 1400 bis 1500 Exemplare an.
Ich wählte die Malaien daher derart, dass sie, ausser als Schutzsoldaten, auch auf wissenschaftlichem und praktischem Gebiet von Nutzen sein konnten, als Pflanzensammler, Jäger, Präparatoren, Ruderer u.s.w. Eine grosse Menge Tauschartikel zu unserem täglichen Unterhalt, zum Einkauf von Ethnographica und zur Bezahlung der Kuli wurde wiederum mitgenommen.
Unsere Schutzsoldaten waren von ihren samarindaschen Kollegen sogleich abgeholt und in deren Kaserne einquartiert worden. Meine erste Arbeit bestand darin, alles so zu ordnen, dass, sobald der Dampfer von Bulungan eintraf, Barth, die meisten Javaner und die Schutzsoldaten nach Java weiterfahren und letztere von dort nach Pontianak zurückbefördert werden konnten.
Zu unserem Trost fanden wir hier bei den Long-Glat mehr zu essen als in den letzten Monaten bei den Kajan. Unsere Schutzsoldaten schossen in der Nähe einiger Salzquellen in kurzer Zeit ein wildes Rind und zwei Hirsche, die nicht nur frisches Fleisch, sondern auch Proviant für die Reise lieferten.
Am 26. Januar reisten beide ab. Sicherheitshalber gab ich ihnen alle Schutzsoldaten nach Napo Liu mit, wo die Gesellschaft auf mich warten sollte. Sorong und die Seinen blieben zurück, um uns unter Obet Dewongs Führung nach dem Situn zu geleiten.
Nach Übereinkunft der indischen Regierung mit den betreffenden Fürsten, wobei beide ihre vermeintlichen Rechte abtraten, genügte die Ankunft des Kontrolleurs Barth und einiger bewaffneter Schutzsoldaten, um die Fehden zwischen den Malaien und Dajak dort zu schlichten und die Zustände mehr nach europäischen Begriffen zu regeln.
In Long Tepai fand er alle bereit, sogleich einen Kriegszug nach dem oberen Tepai zu unternehmen; doch brachte er die Leute dazu, sich vorläufig darauf zu beschränken, unter Leitung einiger unserer besten Schutzsoldaten auf Kundschaft auszuziehen und zwar in so grosser Anzahl, dass man auch stärkeren Banden Widerstand leisten konnte.
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