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Aktualisiert: 25. Mai 2025


Schliesslich konnte er aber unseren Einwand gegenüber, dass man über Anzahl der Feinde und den Ort, an dem sie zu finden waren, wenig wusste, nicht taub bleiben, auch schätzte er unser Versprechen, mit unseren gut bewaffneten Schutzsoldaten sicher Hilfe leisten zu wollen, sehr hoch.

Der Kontrolleur von Putus Sibau, dein schon von Batavia aus die Bestellung von Böten aufgetragen worden war, hatte uns bereits erwartet und die Kaserne seiner Schutzsoldaten zur Aufnahme unserer Mannschaften und Güter vorbereitet. Nachdem wir uns in der alten Umgebung wieder eingerichtet hatten, erkundigten wir uns, wie es mit der Aussicht auf eine Expedition zum Mahakam stehe.

Die Kajan mit Kwing trafen erst sehr spät ein, da sie sich auf dem heissen Fluss von der Strömung hatten treiben lassen, statt zu rudern. Barth empfing uns mit Salutschüssen und hiess uns mit seiner ganzen Besatzung von Schutzsoldaten sehr herzlich willkommen. Man hatte ihm unsere Ankunft auf beinahe unbegreiflich schnelle Weise bereits morgens gemeldet.

Obgleich beinahe mein ganzes Geleite mohammedanisch war, hatte ich doch von Beten und von anderen religiösen Verrichtungen nie etwas gemerkt; nur Djumat war hierin sehr eifrig und ärgerte dadurch die anderen so sehr, dass einer der Schutzsoldaten zuletzt auf seiner Violine zu spielen begann, sobald Djumat seine Gebete anfing.

Unter den javanischen Leuten waren mehrere, die mir von keinem Nutzen sein konnten und die ich daher nach Java zurückschicken wollte, während die Malaien von der "Wester-Afdeeling" von Borneo, sowohl die Schutzsoldaten als die Melawie Malaien, sich zu sehr nach ihren Familien sehnten, um noch weiter mitgehen zu wollen.

Barth, der die ganze Reise über gesund gewesen war, wurde nachts von einem heftigen Fieberanfall gepackt, ferner erkrankten zwei Schutzsoldaten, auch fühlte sich Sekarang immer noch nicht wohl. In den vier Tagen, die wir hier bleiben konnten, gelang es uns zum Glück, alle soweit wiederherzustellen, dass sie die Reise fortsetzen konnten. An Beschäftigung fehlte es uns auch hier nicht.

Von den fünf Schutzsoldaten aus Samarinda, die sich hier in den ungewohnten Verhältnissen noch bei jeder Gelegenheit äusserst unbeholfen benahmen, sollten uns nur die zwei besten begleiten. Am 30.

In Putus Sibau war es dem Kontrolleur inzwischen gelungen, die tüchtigsten der bewaffneten malaiischen Schutzsoldaten dazu zu bringen, uns zum Mahakam zu begleiten.

Er erzählte, dass uns einige Schutzsoldaten eine Postsendung aus Long Tepai mitgebracht hatten, die ich ihm zum Trost zukommen zu lassen versprach.

Welch eine Beruhigung diese Tatsache und ausserdem die Einsetzung eines Postens mit bewaffneten Schutzsoldaten oberhalb der Wasserfälle bewirkte, kann man sich nach dem oben Gesagt en leicht vorstellen. Die Gegenwart des Kontrolleurs in Long Iram befreite sie überdies von ihrer Angst vor dem zunehmenden Einfluss der Sultansfamilie in Kutei.

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