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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Es gehörte Mut dazu, bei den knallenden Aufschlägen den Kopf hochzuhalten, während der Sand der Schulterwehr aufgepeitscht wurde. Ein 76er neben mir schoß mit wildem Gesichtsausdruck, ohne an Deckung zu denken, eine Patrone nach der anderen ab, bis er blutüberströmt zusammenbrach. Ein Geschoß hatte ihm mit dem Knall eines aufschlagenden Brettes die Stirn durchbohrt.
Am vorletzten Tage hätte ich beinahe ein ärgerliches Ende gefunden. Der Blindgänger einer Ballonabwehrkanone sauste aus gewaltiger Höhe herunter und explodierte auf der Schulterwehr, an die ich mich ahnungslos gelehnt hatte. Ich wurde durch den Luftdruck genau in die gegenüberliegende
Erkennt der Gegner den Augenblick, ist alles verloren; jetzt muß der Führer zeigen, ob er die Achselstücke zu Recht trägt, obgleich ihn selbst das bekannte »mulmige« Gefühl beschleicht. Es gelang mir, eine Handvoll Leute zusammenzuraffen, mit denen ich hinter einer breiten Schulterwehr ein Widerstandsnest bildete. Auf wenige Meter tauschten wir mit einem unsichtbaren Gegner Geschosse.
Und ich gehe gern darauf ein, denn auch mich drücken die schweren, schwarzen Wälle des Grabens, auch ich bange nach Wärme, nach irgend etwas Menschlichem in dieser unheimlichen Einsamkeit. Das Gespräch wird matter. Wir sind ermüdet. Apathisch lehnen wir an einer Schulterwehr und starren auf die glühende Zigarette des andern . . . .
Um uns ruhten in aufgetürmten Lehmwällen die Leichen gefallener Kameraden, auf jeder Fußbreite Boden hatte sich ein Drama abgespielt, hinter jeder Schulterwehr lauerte das Verhängnis, Tag und Nacht, sich wahllos ein Opfer zu greifen. Und doch empfanden wir alle ein starkes Zugehörigkeitsgefühl zu unserem Abschnitt, waren fest mit ihm verwachsen.
Er klappte wie eine Schießbudenfigur zusammen. Der andere brannte sein Gewehr auf mich ab, ohne zu treffen. Die hastigen Bewegungen trieben das Blut in hellen Schlägen aus der Lunge. Ich konnte freier atmen und begann, an dem Grabenstück entlang zu laufen. Hinter einer Schulterwehr kauerte der Leutnant Schläger inmitten einer feuernden Gruppe. Sie schlossen sich an.
Kompagnie, Leutnant Brauns, zu Besuch in meinen Unterstand und brachte mehrere gute Flaschen mit. Um ½ 12 Uhr brachen wir die Sitzung ab; ich ging in den Graben, wo meine drei Gefährten schon im dunklen Winkel einer Schulterwehr zusammenstanden.
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