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Törleß war es unangenehm, hierauf eine Antwort zu geben. Endlich sagte er: »Ich kann dir nicht helfen; du selbst bist an allem schuld, was mit dir geschieht.« »Aber du warst doch vor kurzem noch so lieb zu mir.« »Niemals.« »Aber

Alles dieses weiß ich, und von der heimlichen Heurath kan auch ihre Amme Zeugniß geben: Ist aber in allem diesem etwas durch meine Schuld gefehlt und zu diesem unglüklichen Ausgange gebracht worden, so laßt immer mein altes Leben, etliche Stunden vor meiner bestimmten Zeit, der Strenge des Gesezes aufgeopfert werden. Fürst. Wir haben dich jederzeit als einen heiligen Mann gekannt.

Ihn narrt Vergangenheit mit Schuld und schiefer Fratze, Die Zukunft tastet nach ihm, irrer Geist und trüb. Den spitzen Schädel rennt er in die Mauer. Es ziehen Träume auf voll Qual und blutiger Schauer. Um seine schlanken Hüften zuckt der Geißel Hieb. Demütig er und knieend flehet Gott um Gnade. Er haust asketisch in des Sarges dumpfer Lade. Die Hölle brauset wirr, die Himmel sich empören.

Er ließ aus Säcken eine Art Rednerbühne errichten und erklärte, er ginge nicht eher fort, als bis sie alle restlos gelöhnt wären. Ein Beifallssturm brach aus. Gisgo konnte lange nicht wieder zu Worte kommen. Nunmehr tadelte er die Fehler der Republik und die der Barbaren. Die Schuld läge an einigen Meuterern, die Karthago durch ihre Gewalttätigkeit erschreckt hätten.

Er war in einer höchst zuversichtlichen Stimmung, einer Stimmung, in der man bereit ist, seinen ärgsten Feinden Nachsicht angedeihen zu lassen. Warum, das mochten die Götter wissen. War der schöne Tag daran schuld?

Das erste Verhör der Anna Gilli wurde damit eröffnet, dass man sie das Zeichen des Kreuzes machen, fünf Vaterunser und Ave Maria sowie den Glauben und die »offene Schuld« beten liess, worauf die erste Frage folgte: »ob sie dem bösen Feinde widersage«, deren Bejahung sofort zu der Frage benutzt wurde, »ob sie von demselben etwas angenommen habe«, womit die Quälerei ihren Anfang nahm. Man hatte bei ihr im Stalle acht »Steckeln« gefunden, von denen sie sagte, dass ihr Mann sie gemacht habe, um sie mit Knöpfen zu versehen, mit Scheidewasser anzustreichen und zu verkaufen. Allein das Gericht wollte in ihnen nun einmal die Besenstiele erkennen, mit denen sie zum Hexensabbath fahre, wesshalb sie sich des Bundes und der Buhlerei mit dem Teufel u.

Ich habe unsere lieben Gäste bis hieher geleitet und mein Bruder ist noch ein Stück mit ihnen weitergeritten, vielleicht bis Selva nera, weil der Tag so herrlich und der Ritt so angenehm ist. Ich will jetzt wieder heimreiten, denn Ihr habt lange auf Euch warten lassen, und nun habe ich Euch, ohne meine Schuld, eine so arge Enttäuschung bereiten müssen

Dem Hauptzeugen für seine Schuld hatte man eine Reihe der niederträchtigsten Meineide nachgewiesen, und unter solchen Verhältnissen war es die Pflicht der gesetzgebenden Versammlung, dem Andenken eines schuldlos Hingeopferten Gerechtigkeit widerfahren zu lassen, und einen unverdienten Flecken von einem Namen zu tilgen, der so lange in den Jahrbüchern unsres Vaterlandes geglänzt hat.

Als ich zuerst hier in diese Zelle hereingeführt und hinter mir die Thür verschlossen ward, daß ich allein wäre (wie war ich’s gewohnt geworden seitdem!) mein Sinnen und Denken abzuziehen vom eitlen Wesen der Welt und nur auf meine Schuld zu lenken und heilsame Büßung: wie winkte mir da durch’s Fenster das dichtbelaubte Gezweig so freundlich entgegen! Schwellende Früchte, zu Trauben gesellt, schauten daraus hervor, und blitzendes Licht vom blauen Himmel her spielte zwischen den grünglänzenden Blättern.

SIHO: Wo ist meine Schuld? STIMME DES MAGIERS: Schuld ist Blutqual geworden. SIHO: Wozu der Traum? STIMME DES MAGIERS: Traum war Laster und Lüge. SIHO: Stimme ohne Erbarmen! SCH