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"Und dann?" fragte Georg. "Und dann gehe ich stracks nach Lichtenstein und bringe ihr die gute Nachricht von Euch; wie wird sie sich sehnen! Alle Tage steht sie wohl im Gärtchen auf dem Felsen und sieht ins Tal hinab, ob der alte Hans noch nicht komme!" "Die Freude soll ihr bald werden", antwortete Georg, "vielleicht schon morgen, und dann schreibe ich vorher noch ein Briefchen."

Das schrieb sie auch an Frau Anne und versprach ihr, allen Einfluß aufzubieten, der ihr zu Gebote stände; vorläufig aber müsse man den geliebten Trotzkopf ganz in Ruhe lassen. Am andern Morgen saß Ilse eifrig schreibend in ihrem Stübchen, als Nellie hereintrat. „Ich schreibe an die Eltern,“ sagte sie errötend und kam mit diesen Worten einer Frage Nellies zuvor.

Sie kennen schon meine Neigung, bisweilen auf dem Lande zu sein, und so wird es Sie nicht wundern, wenn ich Ihnen von Tegel jetzt schreibe. Ich bin indes nur auf ein paar Tage hier und habe die Stadt eigentlich noch nicht verlassen. Wenngleich die Witterung rauh ist, so hindert mich das nicht, alle Tage spazieren zu gehen, nämlich hier, und so lange und so oft ich hier bin.

Leben Sie für heute herzlich wohl, und schreiben Sie mir doch den 24. d. M. Mit der herzlichsten und immer unveränderlichen Teilnahme Ihr H. Berlin, den 2. Mai 1827. Tausend Dank, liebe Charlotte, für Ihren mir sehr erwünscht gewesenen Brief vom 24. v. Mts. Ich habe es immer sehr gern, wenn ich, indem ich einen Brief schreibe, einen zur Beantwortung vor mir habe.

Aber es geht so, obwohl diese Arme es nicht wußte, daß die Seele stets hungert. Von Tand und Spiel kann sie nicht leben. Bekommt sie keine andere Nahrung, so zerreißt sie gleich einem wilden Tier erst andere und dann sich selber. Hochsommer Der Hochsommer war dazumal heiß wie jetzt, während ich dies schreibe. Die herrlichste Zeit des Jahres war gekommen.

Sie haben, wissen Sie, solch einen wohltuenden Einfluß auf mich ... Da denke ich jetzt zum Beispiel an Sie und bin ohne weiteres froh gestimmt ... Ich schreibe Ihnen hin und wieder einen Brief, in dem ich alle meine Gefühle ausdrücke, und erhalte darauf eine ausführliche Antwort von Ihnen.

Endlich, teuerster Freund, kann ich sagen, sie ist gefunden, und zu Ihrer Beruhigung darf ich hinzusetzen, in einer Lage, wo für das gute Wesen nichts weiter zu wünschen übrigbleibt. Lassen Sie mich im allgemeinen reden; ich schreibe noch hier an Ort und Stelle, wo ich alles vor Augen habe, wovon ich Rechenschaft geben soll.

Zum Schluß bat sie ihn kniefällig um einen Aufschub von acht Tagen: "Indem ich diesen Brief schreibe," fügte sie hinzu, "auf den ein Bote meiner Mutter wartet, scheint mir, daß ich das größte Unrecht begangen habe, ihr alles zu sagen. Ich glaube, dich erzürnt zu sehen; deine Augen blicken mich mit Haß an; mein Herz ist von den grausamsten Selbstvorwürfen zerrissen.

Ich schreibe ganz gern, rechne ganz gern, betrage mich mit Vorliebe unter meinen Mitmenschen mit Anstand, bin gern fleißig und gehorche, wo es mein Herz nicht verletzt, mit Leidenschaft. Ich würde mich auch bestimmten Gesetzen zu unterwerfen wissen, wenn es darauf ankäme, aber es kommt mir hier seit einiger Zeit nicht mehr darauf an.

Ihr zweiter Enkel, beste Großmutter, Graf Johann Carl, ist zur Zeit, wo ich dies schreibe, Statthalter in Utrechtich fürchte ebenfalls, daß diese Statthalterschaft nur von sehr kurzer Dauer sein wird.