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Aktualisiert: 1. Juni 2025
Die Ahorne streckten ungeheure, abenteuerlich gestaltete, entblätterte und mit feinen Zweigen wie mit Bärten versehene Arme der winterlichen Luft entgegen, das fensterreiche Wirtshaus war in seiner braunen Farbe gegen die Schneedecke auf seinem Dache und gegen den Schnee, der überall ringsum lag, noch brauner als sonst, und die Fichtentische vor dem Hause waren abgebrochen und in Aufbewahrung getan worden.
Spät in der Nacht kam ich nach Hause. Hier draußen im Grunewald bedeckte eine feste Schneedecke Straßen und Gärten, tiefschwarz stiegen die Kiefern aus ihrer hellen Weiße empor; ihre dünnen, dürftigen Wipfel verloren sich im Nebel. Ich fürchtete mich. Nacht und Dunkelheit waren meine schlimmsten Feinde.
Ein paar Schneebeerenbüsche und Fliederhecken ragen aus der Schneedecke empor, allein die meisten sind verborgen. Die nackten Zweige, die aus dem Schnee hervorkommen, sind einander wunderlich gleich. Sie können dem nicht zur Richtschnur dienen, der sich auf dem Kirchhofe zurechtzufinden sucht.
Man sieht, daß es Frühling wird. Die Schneedecke schmilzt, die Erde beginnt sich zu zeigen. Noch währt es vielleicht ein paar Wochen, bis der Frost aus dem Boden zieht, aber man hat doch die Hoffnung, daß die Toten nun bald aus der Leichenkammer kommen. Und sie sehnt sich, sie sehnt sich. Kann sie ihn noch sehen?
Aber in diesem Augenblicke sah er, daß sich im Schlitten etwas bewegte und Nikitas Kopf sich aus der Schneedecke erhob.
Viele Gerölle und schiefliegende Wände, die nun folgten, zeigten ebenfalls weniger Schnee als die Tiefe, und es war über sie im Winter leichter zu gehen, als ich es im Sommer gefunden hatte, da die Unebenheiten und die kleinen scharfen Riffe und Steine mit einer Schneedecke überhüllt waren.
Auf dem dunkelblonden Haar saß die Pelzkappe; das Antlitz war lebhaft gerötet von der kalten Luft, und die Augen blitzten im Wonnegefühl der eignen Kraft. Ringsum lagen die Waldhänge unter weißer Schneedecke. Ein Schwarm Krähen strich durch die Luft. Vom stählernen Blau des Himmels hob sich ihr Gefieder haarscharf ab. Der See buchtete sich nach Döbbernitz zu in schlankem Bogen ein.
Unter der weissen Schneedecke, das Allerheiligste gegen seine Brust gepresst, schlief der kleine Priester. Der Schnee fiel ... fiel. Nun war aber in einer Stadt ein junger Mann, der sich dem geistlichen Stande gewidmet hatte. Nie war für ihn die Frage gewesen, irgend ein anderes Amt zu erwählen.
Sie nahmen glühende Scheite aus dem Feuer und zogen aus, ihn zu suchen, und sie fanden ihn tot auf der Schneedecke liegen. Und der Laienbruder hub an zu weinen und zu klagen, denn er erkannte, daß er es war, der Abt Johannes getötet hatte, weil er ihm den Freudenbecher entrissen, nach dem er gelechzt hatte.
Und daneben standen die Kinder und freuten sich und frohlockten, wie die Schneelawinen von den Dächern herunterstürzten und in künstliche Schneestürme zerstiebten. Die Häuser erschienen schwarz und die Fenster noch schwärzer, verglichen mit der glatten, weißen Schneedecke auf den Dächern und dem schmutzigern Schnee auf den Straßen.
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