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Die Boten schossen wie Blitze hinweg; bald scholl aus allen Gassen der donnernde Ruf: »Heil König Witichisund von allen Seiten stimmten die jüngst noch Hadernden einig in diesen Ruf zusammen. Sein Blick flog mit dem Stolz tiefsten Schmerzes über die Tausende. Und Teja sprach hinter ihm leise: »du siehst, du hast das Reich gerettet

Als er löst die Demantkrone Aus dem Strom des Silberhaares, Ist des Schmerzes Kern gebrochen, Und des Jammers Quellen sprangen. Da er ihr den Kranz der Rosen Legte in die Silberhaare, Sind die Augen in dem Strome Heißer Tränen ihm vergangen. Da der arme Jacopone Ihr die kalten Hände faltet, Ist der Trauring roten Goldes In die Hand ihm schwer gefallen.

Trostgründe. Bei einem Todesfall braucht man zumeist Trostgründe, nicht sowohl um die Gewalt des Schmerzes zu lindern, als um zu entschuldigen, dass man sich so leicht getröstet fühlt. Die Ueberzeugungstreuen. Wer viel zu thun hat, behält seine allgemeinen Ansichten und Standpuncte fast unverändert bei.

Eutharich mit seinem Zug des Schmerzes um die Lippen: – Athalarich, wie er auf seinem Sarkophag hingestreckt lag, er schien ihr zu sich herab zu winken: – das vorwurfsvolle Antlitz Mataswinthensdann Nebel und Wolken und blattlose Bäume: – drei zürnende Kriegergestalten mit bleichen Gesichtern und blutigen Gewändern: und der blinde Fährmann in das Reich der Schatten.

Es ist viel Scheu, viel Bangigkeit in der Seele, die Quellen der Lust und des Schmerzes fließen zusammen wie in einen tiefen Bronnen, aus dem erst langsam, wenn sich der zitternde Spiegel beruhigt hat, das Himmelsgesicht des Glücks auftauchen kann. Es gibt wohl keinen Heimkehrenden, der laut lachte, tanzte oder spränge.

Wenn irgend ein unstraefliches Leben, rief sie, mit der Beredsamkeit des Schmerzes, ein Leben, nach Ihrem Muster gefuehrt, mir ein Recht auf Ihre Achtung gibt, wenn irgend ein muetterliches Gefuehl auch nur, so lange meine Schuld nicht sonnenklar entschieden ist, in Ihrem Busen fuer mich spricht: so verlassen Sie mich in diesen entsetzlichen Augenblicken nicht.

So kam man kaum aus den Mauern und Steinstraßen heraus, sondern kehrte gewöhnlich vorher wieder um und fuhr immerfort durch große, schöne Straßen, wo Häuser und Menschen in Fülle zu sehen waren, aber nicht Gras und Blumen, keine Tannen und keine Berge, und Heidis Verlangen nach dem Anblick der schönen gewohnten Dinge steigerte sich mit jedem Tage mehr, so dass es jetzt nur den Namen eines dieser Erinnerung weckenden Worte zu lesen brauchte, so war schon ein Ausbruch des Schmerzes nahe, und Heidi hatte mit aller Gewalt dagegen zu ringen.

Kein Schmerz hatte diese engelsanften Züge noch je durchzuckt, keine Thräne wirklichen Schmerzes den reinen Blick getrübt, und die ganze zarte, sinnige Gestalt glich der eben entkeimenden Frühlingsblüthe im sonnigen Wald, die dem jungen Frühlingstag in Glück und Unschuld die schwellenden Lippen zum Kusse bietet, und in der blitzenden Thauperle ihres Kelchs, den reinen Aether über sich, nur schöner, nur glühender zurückspiegelt.

Die Klosterknechte folgen den Spuren des Rosses, – sie werden eingeholt: grimmig fechtend fällt mein Vater: meine Mutter wird in ihre Zelle zurückgebracht. Und so furchtbar drücken die Macht des Schmerzes und die Zucht des Klosters auf die zermürbte Seele, daß sie in Wahnsinn fällt und stirbt. Das sind meine Eltern!« »Und du

Doch plötzlich vorspringend, sagte er: »Stirb, kleine Natterund stieß mich über den Fels.«« Teja biß die Lippen. »O der Neidingrief Hildebad. Und Witichis riß sich mit einem Schrei des Schmerzes los. »Mach’s kurzsagte Teja. – »Er verlor wieder die Sinne. Ich trug ihn auf meinen Armen nach Hause zur Mutter. Noch einmal schlug er die Augen auf, in ihrem Schos.