Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 15. Juni 2025
Die Schrammen der Knie bluteten noch immer im leisen Rhythmus eines kleinen Schmerzes. Er legte keinen Verband an. Schmutz in der Wunde? Wenn ein lächerlicher Sturz die Macht hatte, ihm durch Blutvergiftung das Leben zu nehmen, dann pfiff er überhaupt auf diese dumme Errungenschaft . . . Irgendwer hatte also nach ihm geschossen.
Da gab es eine furchtbare wogende Bewegung nach vorn: ein tausendstimmiger Schrei der Angst – der Wut – des Schmerzes der Angegriffenen, der Leibwachen, die, alter Tapferkeit gedenk, fechten wollten und nicht konnten: – der Zertretenen und Zerdrückten – und plötzlich stürzte der größte Teil der Wagen, mit ihrer Bespannung, und mit den Tausenden, die darauf und dazwischen zusammengedrängt waren, mit donnerndem Krachen in die Gräben links und rechts neben der Hochstraße.
Den Kopf etwas vorgebeugt, beide Hände nachlässig auf die Knie gesenkt, saß sie gleichgültig da. Ich kenne nur zu gut diese nachlässige Gebärde des unheilbaren Schmerzes, diese Gleichgültigkeit des nicht wieder gutzumachenden Unglücks!
Er mußte sie ja lieben, über alles auf der Welt, aber um so schmerzlicher war es ihm, um so heftiger blutete ihm das Herz, daß er ihr nicht helfen konnte bei ihrer Seele Seligkeit. Mit dem stillschweigenden Recht der Mutter entzog sie auch das Kind seiner religiösen Unterweisung. Die Liedchen des Kindes, die Fragen des Kindes wurden ihm bald eine neue und tiefe Quelle des Schmerzes.
Er scheinet dem Leser weit kürzer auf dem Papiere, als er den Zuhörern wird vorgekommen sein. Schreien ist der natürliche Ausdruck des körperlichen Schmerzes. Homers verwundete Krieger fallen nicht selten mit Geschrei zu Boden. Iliad. Iliad.
Er hörte die Schritte, die auf dem weiten Platz vor dem Haus verhallten, er vernahm mit Unruhe die metallenen Schläge aus einer fernen Schmiede, jeder Stimmenlärm brachte auf seiner eingeschrumpften Haut ein Zeichen des Schmerzes hervor; und von Moment zu Moment vertauschten seine Züge den Ausdruck der Erschöpfung mit dem gepeinigter Wachsamkeit. Drei Tage lang wich Daumer kaum von seinem Bett.
Sie stand eine Weile schweigend da; ihr ganzer Körper bebte, ihr Antlitz verzog sich, aber schließlich kamen die Tränen, die Tränen des Schmerzes. Doch mein bleicher Freund, der Tod, der Befreier, schauderte, als er diese Tränen erblickte; so war er denn auch hier nicht mit Freude begrüßt, nicht einmal hier hatte man sich von Herzen über ihn gefreut.
Denn er will nicht mit Tränen, sondern mit Freuden begrüßt werden, er, der die Geister aus den Banden des Schmerzes befreit, der sie von dem bedrückenden Staub befreit, der sie das freie, herrliche Leben im Weltenraum erproben läßt.
So kam man kaum aus den Mauern und Steinstraßen heraus, sondern kehrte gewöhnlich vorher wieder um und fuhr immerfort durch große, schöne Straßen, wo Häuser und Menschen in Fülle zu sehen waren, aber nicht Gras und Blumen, keine Tannen und keine Berge, und Heidis Verlangen nach dem Anblick der schönen gewohnten Dinge steigerte sich mit jedem Tage mehr, so dass es jetzt nur den Namen eines dieser Erinnerung weckenden Worte zu lesen brauchte, so war schon ein Ausbruch des Schmerzes nahe, und Heidi hatte mit aller Gewalt dagegen zu ringen.
Es würde also bei diesen gewichtigen Einwänden gegen die Theorie von der Spezifität der Schmerznerven eine andere, welche dieser Spezifität nicht bedürfte und doch alle bekannten Phänomene des Schmerzes verständlich zu machen vermöchte, entschieden den Vorzug verdienen. Eine solche Theorie glaube ich auf Grund meiner Anschauung von dem Hemmungsmechanismus geben zu können.
Wort des Tages
Andere suchen