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»Kurz und gut, man figuriere sich: Es ist ein Novembernachmittag, kalt und regnicht, daß Gott erbarm', ich komme von einem Amtsgeschäft die Alfstraße hinauf und denke der schlimmen Zeiten. Fürst Blücher war fort, die Franzosen waren in der Stadt, aber von der herrschenden Erregung merkte man wenig. Die Straßen lagen still, die Leute saßen in ihren Häusern und hüteten sich. Schlachtermeister Prahl, der mit den Händen in den Hosentaschen vor seiner Tür gestanden und mit seiner dröhnendsten Stimme gesagt hatte: `Dat is je denn doch woll zu arg, is dat je denn doch woll

Besonders war er bemueht, einen mineralischen Quell, der auf einem Dorf in der Gegend sprang, und von dessen Heilkraeften man sich mehr, als die Zukunft nachher bewaehrte, versprach, fuer den Gebrauch der Presshaften einzurichten; und da Kohlhaas ihm, wegen manchen Verkehrs, in dem er, zur Zeit seines Aufenthalts am Hofe, mit demselben gestanden hatte, bekannt war, so erlaubte er Hersen, dem Grossknecht, dem ein Schmerz beim Atemholen ueber der Brust, seit jenem schlimmen Tage auf der Tronkenburg, zurueckgeblieben war, die Wirkung der kleinen, mit Dach und Einfassung versehenen, Heilquelle zu versuchen.

In gesunden Tagen wird der Arzt und der Schornsteinfeger gar oft als Erziehungsmittel gebraucht: »Kind, wenn du nicht brav bist, kommt der Schornsteinfeger und holt dichoder: »Kind, wenn du zu viel davon issest, so kommt der Doktor und gibt dir bittere Arznei, oder setzt dir gar Blutegel anDie Folge ist, daß, wenn in schlimmen Zeiten der Doktor gerufen in das Zimmer tritt, der kleine kranke Engel zu heulen, sich zu wehren, und um sich zu treten anfängt.

Alle die schlimmen Leidenschaften, welche eine Regierung zu zügeln verpflichtet ist und welche auch die besten Regierungen nur unvollkommen zu zügeln vermögen, waren plötzlich von jedem Zwange befreit: Habgier, Sittenlosigkeit, Rachsucht, Seelenhaß und Nationalhaß.

Darauf sagte Wilhelm: "Mein Herr, wie selten ist der Mensch mit dem Zustande zufrieden, in dem er sich befindet! Er wünscht sich immer den seines Nächsten, aus welchem sich dieser gleichfalls heraussehnt." "Indes bleibt doch ein Unterschied", versetzte Melina, "zwischen dem Schlimmen und dem Schlimmern; Erfahrung, nicht Ungeduld macht mich so handeln.

Da kann er verspielen, so viel er will, aber mit der Gesundheit hält er's nicht aus. Er hat einen schlimmen Herzfehler, und seine Lungen sind angegriffen. Der Doktor meint, jeden Tag könnt's eine Katastrophe geben, wenn er's so weiter treibt, er aber lacht bloß dazu.

Hätte er sich darauf beschränkt, zu sagen: So und so liegen die Dinge, es geht nicht mehr weiter, wir halbieren uns bloß die Möglichkeiten und Hoffnungen des Lebens, statt sie zu verstärken, und es ist ein Ausweg gefunden worden, der in der Natur der Dinge liegt, so wäre alles gut gewesen; aber das tat er nicht, er ging der Sache vom sittlichen Standpunkt aus zu Leibe und suchte es so hinzustellen, als hätten die Fehler und schlechten Eigenschaften Engelharts von Anfang an alles zum Schlimmen gewandt.

Doch das hatte keine schlimmen Folgen für sie, denn ihr blieb ein tröstliches Bewußtsein. De Coninck und Breydel vollzogen die Befehle des Löwen, ihres Gebieters. Eine Frau wurde herbeigeholt, und Machteld erhielt reine Kleidung. Gegen Abend waren alle zu Damm im Lager der Brügger.

Sich der schlimmen Erfahrungen zu erwehren, verlangte einen Charakter von Stahl. Kein Vertrauen ohne äußerste Wachsamkeit; kein Gelingen ohne beständigen Kampf. Kampf mit den Mächten draußen, mit den Mächten drinnen; Kampf wider die Gewöhnung, wider die Verstocktheit.

Denn es könnten unter den Vorwitzigen leichtlich schwangere Personen sein, bei denen es einen schlimmen Eindruck machen dürfte. Und da unter meinen Lesern einige in Ansehung der idealen Empfängnis ebensowohl in andern Umständen sein mögen, so würde mir es leid tun, wenn sie sich hier etwa woran sollten versehen haben.