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Aktualisiert: 10. Juni 2025


Er glänzt nicht mit Gaben, aber mit dem Schimmer eines guten und unverdorbenen Herzens, und seine schlechten, schlichten Manieren sind vielleicht trotz alles Hölzernen, das ihnen anhaftet, das Schönste, was es an Bewegung und Manier in der menschlichen Gesellschaft geben kann.

Mich deucht ich seh im Geist dein gröstes Königs=Zimmer, Mir ist als fänd ich dich in deinem Glanz und Schimmer, Und deine Mächtigsten um deinen Purpur=Thron, Wie da der Klugheit Kind, wie da der Weisheit Sohn, Vom Wein und seiner Kraft so schöne Reden führet, Daß man den klugen Geist aus seinen Worten spühret. Er hebt verwundernd an: Wie mächtig ist der Wein!

Oft ist schon sein Schimmer in der Ferne, das auch ein Himmelsstreif, ein Strom oder eine Wolkenbank sein könnte, je nach der Beschaffenheit der Luft, ein Anblick voll sonderbar erregender Kräfte, es vollzieht sich ein Wechsel in uns, der unbeschreibbar ist und keinem anderen Gefühl zu vergleichen, wir verlieren heimlich eine alte, törichte Erdensicherheit, die unsere Seele in Fesseln gelegt hatte.

Nur wenig leuchtete das Meer, denn das eigentliche Leuchten desselben findet nur unter wärmeren Himmelsstrichen Statt, und der Ostwind ist demselben nicht günstig; dennoch schoß das Kielwasser von Zeit zu Zeit einen schnell verschwindenden Blitz von phosphorischem Schimmer, aber die hoch empor gespritzten Wasserstrahlen starker Tummler, die das Schiff auf weite Strecken und in großer Anzahl begleiteten, glichen im verklärenden Mondenglanze den tausend Springbrunnen eines morgenländischen Märchens.

Aber allmählich geht eine seltsame Veränderung in ihr vor, ihre Züge werden hexenhaft, die Augen bekommen einen grünlichen Schimmer, sie scheint Phantome zu sehen, horcht plötzlich mit offenem Mund in die Luft wie auf Worte, die ihr jemand zuflüstert, frägt: was, was, was, was soll ich?

Er schüttelte nieder Akazienblüten Und kühlte die Glieder, Die atmend glühten, Lippen im Lachen Hat er berührt, Die weichen und wachen Fluren durchspürt, Er glitt durch die Flöte Als schluchzender Schrei, An dämmernder Röte Flog er vorbei, Er flog mit Schweigen Durch flüsternde Zimmer Und löschte mit Neigen Der Ampel Schimmer.

Und sie selbst schien beseligt, berauscht von der Entdeckung dieser Kraft wie ein Kind, dem man zur Weihnacht beschert; wenn er den Blick vom Buche erhob und in ihr lachendes Gesicht sah, dann glühten ihn zwei jauchzende Augen an, und niemand hätte sagen können, ob es Lust oder Dankbarkeit sei, was ihnen den feuchten Schimmer gab.

Selbst jetzt, wie er so dasaß, voll Ingrimm, und sich den Teufel um Gesang und Sonnenschein scherte, viel lieber hätte er sich eine Keilerei gewünscht! selbst jetzt flog ein Schimmer von Humor über die finsteren Brauen. Er war offenbar der Sieger.

Sie nickte dreimal mit aufmerksamer Miene, in der ein schwacher Schimmer von Hoffnung aufdaemmerte. Siehe, fuhr er fort, der Andree bedarf's nicht; er hat keine Zweifel und Gewissensqual und wird dich ohne Furcht in die Kirche fuehren.

Er saß im Schimmer der nächtlichen Lampe, Ruhe auf der Straße, das weiße Papier, das Leichenhemde der Unsterblichkeit, durstig nach Worten der Unsterblichkeit vor ihm. Im Nebenzimmer schlug Charlotte zuweilen auf das Klavier an. Der Dichter weinte. Denn war ihm eine andere Leiter zum Himmel im Augenblicke sichtbar, als die, welche sich aus einem solchen zitternden Tone aufbaute? Wo Wahrheit?

Wort des Tages

ibla

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