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Aktualisiert: 12. Juni 2025
»Dann wissen Sie ja auch,« setzte sie wieder zögernd und schüchtern hinzu, »wie er einmal gefaßten Plänen, selbst wenn es sein eigener Schade ist, hartnäckig folgt, und Schilderungen fremder Leute oft nur zu viel, zu ungerecht vertraut.
Frau von Briest hatte so ihre Gedanken darüber, aber zu Sorgen kam es nicht, weil sich Effi, was doch ein gutes Zeichen war, ziemlich viel mit ihrer Zukunft beschäftigte und sich, phantasiereich wie sie war, viertelstundenlang in Schilderungen ihres Kessiner Lebens erging, Schilderungen, in denen sich nebenher und sehr zur Erheiterung der Mama eine merkwürdige Vorstellung von Hinterpommern aussprach oder vielleicht auch, mit kluger Berechnung, aussprechen sollte.
Ein heftiger Stoß, der unseren Dampfer erzittern ließ, unterbrach seine Schilderungen: wir saßen fest, vergebens arbeitete die Maschine, der Kapitän, der gestand, hier noch nie gefahren zu sein, war ratlos, und alles Geschrei vermochte niemanden ans Ufer zu locken als die Kinder. »Setzen Sie ein Boot aus und fahren Sie hinüber,« damit wandte sich mein Onkel an den Kapitän.
Aus den vorhergehenden Schilderungen ging bereits hervor, dass die Bande zwischen den Mahakamstämmen sehr locker sind; da die Glieder desselben Stammes in der Regel untereinander heiraten, besteht eine Blutsverwandtschaft zwischen den Stämmen nur unter den Häuptlingsfamilien, deren Angehörige, um eine ebenbürtige Heirat schliessen zu können, sich oft mit Gliedern anderer Stämme verbinden.
Ihre Schönheit bedarf nicht der Symmetrie, der Dekoration, der nachhelfenden, sorglichen Verteilung, sie wirkt durch die ungezügelte Vielfalt ihrer Kräfte. Balzac hat seine Romane nie genau komponiert, er hat sich in ihnen verloren wie in einer Leidenschaft, in den Schilderungen, im Wort gewühlt wie in Stoffen oder nacktem blühenden Fleisch.
Ich schritt zu immer zusammengesetzteren und geordneteren Schilderungen. Auch eine andere Veränderung trat ein. Ich war schon als Knabe ein großer Freund der Wirklichkeit der Dinge gewesen, wie sie sich so in der Schöpfung oder in dem geregelten Gange des menschlichen Lebens darstellte. Dies war oft eine große Unannehmlichkeit für meine Umgebung gewesen.
Man hat in neuerer Zeit in Frankreich und England angefangen, unsere Literatur hochzuschätzen. Die Engländer fanden einen Ernst, eine Tiefe, die ihnen bewunderungswürdig schien. Die Franzosen fanden eine Anmut, eine Natürlichkeit in gewissen Schilderungen und Gemälden, die sie selbst bei ihren ersten Geistern selten fanden.
Aber auch trockene technische Fragen wußte der Meister interessant zu behandeln, und ich erinnere mich wirklich fesselnder Schilderungen, wie man geräuschlos eine Bresche in der Wand macht oder einen unterirdischen Gang kunstgerecht anlegt.
Die Musik war nicht sonderlich; doch mußte sie unter lautem Beifall zweimal wiederholt werden. Hierzulande gilt der Text mehr als die Musik, und solche Schilderungen des höchsten menschlichen Elends sind einmal die größte Freude der Engländer. Mit ihrem Gefühl geht es ihnen wir mit dem Cayennepfeffer: nur das möglichst Starke vermag bei ihnen Herz und Magen zu reizen.
Speziell nach Ostpreußen. Ich habe mal in der Eisenbahn einen Roman gelesen, der dort spielte. Vielleicht mußte man von den begeisterten Schilderungen ein wenig auf das Konto der Heimatsliebe setzen, die den Verfasser beseelte ... aber seit der Zeit habe ich eine gewisse Sehnsucht nach diesem Land der dunklen Wälder und blauen Seen.
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