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Ganz und gar mißverstanden hat Scherer den Dichter noch in einem anderen Punkte, und dies ist auch der Grund, weshalb er die zweite Partie mit V. 74 = 427 ansetzt, sie also mitten in einem Satze abschliessen läßt.

Wer kann gebieten den Vögeln, Still zu sein auf der Flur? Und wer verbieten zu zappeln Den Schafen unter der Schur? Stell ich mich wohl ungebärdig, Wenn mir die Wolle kraust? Nein! die Ungebärden entzwingt mir Der Scherer, der mich zerzaust. Wer will mir wehren, zu singen Nach Lust zum Himmel hinan, Den Wolken zu vertrauen, Wie lieb sie mir's angetan? Geheimes

Deshalb sei er durchaus befugt, im Interesse der zahlreichen Scherer und Walker in seinem Reich die Ausfuhr ungeschorener und unfertiger Laken zu verbieten. Dieses Recht bestritten die Hansen dem Könige aufs heftigste, weil es die Gültigkeit ihrer Privilegien aufzuheben drohte, und beriefen sich auf das kaiserliche und kanonische Recht und auf die Entscheidungen der Doktoren.

Das Buch Herders, für das Goethe wie Merck die größte Teilnahme zeigten, ist Ostern 1774 erschienen . An eine spätere Einschiebung der Verse 86-93 = 439-446 darf natürlich nicht mit Scherer bei dem gerade hier ganz eigentümlichen Zusammenhang in den Versen 77-93 = 430-446 gedacht werden.

Januar auch Bahrdt zur Theilnahme ein; es ist jedoch sehr wohl möglich, daß er sich schon vorher unaufgefordert an das neue Unternehmen herangedrängt hat. Die Rezension vom 17. Januar erinnert allerdings, wie Scherer meint, stark an die Art Bahrdts. Z. 26 ff. und die S. 33. Z. 28 f. ausgesprochene Ansicht, die den Verfasser der Neuesten Offenbarungen im voraus verkündet.

Wie Scherer diese Kunst am ersten Monolog geübt, so Pniower an der Schülerscene . Er geht von der Erscheinung der Wiederholung aus d.h. von der Thatsache, daß ein Dichter sich innerhalb desselben Werkes wiederhole, einzelne Gedanken und Motive wieder aufgreife, um sich von neuem in alte Stimmungen zu versetzen.

Damit ist zugleich die Verbindung zwischen dem zweiten und dem dritten Teile hergestellt. Scherer stellt hier die Frage, warum Faust nicht schon längst das Zauberbuch aufgeschlagen habe, warum er nur eine Minute länger in dem qualvollen Zustand des Nichtwissens geblieben sei? Sei es denkbar, daß er es so lange besessen und es nie ordentlich betrachtet habe?

Die feinsinnigsten Bemerkungen über epische Poesie, besonders über Homer und seine Zeit, die letzthin erschienen sind, finden sich in Hermann Grimms herrlichem Buche über die Ilias, dessen Fortsetzung jeder echte Freund der Poesie mit Sehnsucht erwartet. Die Stelle Goethes an Schiller steht im Briefe vom 9. Scherer, Aufsätze über Goethe S. 177.

Scherer hat diesen Zusammenhang nicht erkannt; er bemerkt zu V. 123 = 475: »aber der Geist ist noch gar nicht erfleht.

Von einem Sichwiederholen in der schönen Gedankenfolge ist ebenfalls keine Rede . Scherer ist übrigens nur zu dieser Annahme gekommen, weil er eine spätre Mitteilung Goethes zu stark gepreßt hat. Er schreibt am 11.