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Herr Sesemann trat mit seinem Brief ins Esszimmer ein, wo das Frühstück bereitstand, und rief: "Wo ist das Kind?" Heidi wurde gerufen. Als es zu Herrn Sesemann herantrat, um ihm 'guten Morgen' zu sagen, schaute er ihm fragend ins Gesicht: "Nun, was sagst du denn dazu, Kleine?" Heidi blickte verwundert zu ihm auf. "Du weißt am Ende noch gar nichts", lachte Herr Sesemann.

Die Mutter kehrte in das Zimmer zurück, wo der Vater saß, ging zu ihm und sagte in erregtem Ton: "Ich muß es dir wirklich sagen, es kommt mir immer wahrscheinlicher vor." Der Oberst legte seine Zeitung weg und schaute erstaunt seine Frau an.

Sie schien darüber sehr erfreut und machte sich gleich daran, die Stengel mit ihren Fingernägeln zu spalten, denn sie dachte, es seien darin die Bohnen. Enttäuscht wollte sie schon weinen, als Bûchette ihr eine Schote aufmachte. Dann knabberte sie an den Bohnen und schaute den Priester an.

Der Weg nach Klausthal führte mich wieder bergauf, und von einer der ersten Höhen schaute ich nochmals hinab in das Thal, wo Osterode mit seinen roten Dächern aus den grünen Tannenwäldern hervorguckt wie eine Moosrose. Die Sonne gab eine gar liebe, kindliche Beleuchtung. Von der erhaltenen Turmhälfte erblickt man hier die imponierende Rückseite.

Denn Eduard saß da wie ein Klotz, so unbeweglich und so teilnahmslos. Endlich war er fertig mit seinen Geständnissen und Enthüllungen. Der heiße Schweiß stand im auf der Stirn. Aengstlich schaute er Eduard an. Der drehte sein Glas im Kreise. Eine Weile rechts herum, eine Weile links herum.

Er war noch nicht zu Ende mit seiner Rede, als ihn Clarissa unterbrach; sie erhob den rechten Arm und sagte feierlich beteuernd: »Ich habe keinen Eid geschworenBastide Grammont schaute empor. Er entriß sich seiner Betäubung, stand schwerfällig auf und begann mit ruhiger, doch um so mehr ergreifender Stimme: »Die Mauern der Kerker sprechen nicht.

Ich hörte noch, wie er vor die Tür herausfuhr und hinter mir drein schimpfte, aber ich saß schon oben auf der hohen Gartenmauer und schaute mit klopfendem Herzen in den Schloßgarten hinein.

Man hatte ihn in einen Turm dicht neben dem trocknen Stadtgraben gesperrt; er schaute in die Tiefe und der Entschluß sich hinabzustürzen, und so sich zu retten, oder zu sterben, war auf der Stelle gefaßt. Der Ketten hatte er sich bald mit geringer Anstrengung entledigt. Als er sich hinauswarf, vergingen ihm die Sinne, er erwachte, als die Sonne hell strahlte.

Wie stark der Wermut am Feldrain duftet! Ich schaute auf die blaue Wolkenmasse

Frau Stanhope war niedergekniet; sie zog die Nora an sich; einen Augenblick schaute sie auf das bleiche, stille Gesichtchen, dann warf sie sich über das Kind und schluchzte in Verzweiflung. Schneeweiß vor Schrecken stand das Elsli da. Was konnte mit der Nora begegnet sein, das ihre Mutter so unglücklich machte? »Hol den Arzt, Kind!