United States or Switzerland ? Vote for the TOP Country of the Week !


Bei irgend einer heitern Wendung des Geprächs, vorzüglich wenn ich zur Würze wie scharfen Cayenne-Pfeffer irgend ein keckes bizarres Wort hineinstreute, lächelte sie zwar, aber seltsam schmerzlich, wie zu hart berührt. >Sie sind nicht heiter, meine Gnädige, vielleicht der Besuch heute morgen.< So redete ein nicht weit entfernt sitzender Offizier meine Dame an, aber in dem Augenblick faßte ihn sein Nachbar schnell beim Arm und sagte ihm etwas ins Ohr, während eine Frau an der andern Seite des Tisches Glut auf den Wangen und im Blick laut der herrlichen Oper erwähnte, deren Darstellung sie in Paris gesehen und mit der heutigen vergleichen werde. Meiner Nachbarin stürzten die Tränen aus den Augen: >Bin ich nicht ein albernes Kind<, wandte sie sich zu mir.

"Fast tut es mir leid, daß ich mitgekommen bin", sagte jene. "Jetzt ist es nicht mehr so gefährlich; Vater weiß es ja", antwortete die andere. "Aber er ist doch nicht mein Vater", sagte Synnöve. "Wer weiß?" entgegnete Ingrid und dann sprachen sie nicht mehr darüber. "Hier sollten wir ja warten", sagte Ingrid, als sie bei einer scharfen Wegkante an einen dichten Wald kamen.

Doch nicht nur solche traurige Bilder bot die Scene. Auf einem kleinen Leiterwagen, dem man nur durch eine Partie Strohschütten einige Elasticität abgewonnen und der, von ein Paar kräftigen braunen Pferden gezogen, lustig dahergerasselt kam, wurden im scharfen Trabe ein Mann und eine Frau die breite Straße entlang geschüttelt, die in die Stadt hinein führte.

Und welche thatsächliche Verhältnisse meinen Sie?“ fragte Graf Bismarck mit vollkommener Ruhe und einem leichten Anflug von Erstaunen in seinem scharfen, fest auf den Botschafter gerichteten Blick.

Seinem scharfen Blick, seiner anmutigen Gewandtheit gelingen vortrefflich die Ironie und der Novellenton, wie wir sie bei Horaz und bei Boccaccio finden, der launige Liebes- und Liederscherz, wie Catullus und die guten neapolitanischen Volkslieder ihn zeigen, vor allem die niedere Komoedie und die Posse.

Carlsson sah Funken sprühen, die ein eiserner Haken an einem Granitfindling schlug, und aus einem Dickicht stürzte ein kleiner, breitschultriger Mann den Hügel hinab. Das grobe, wetterharte Gesicht wurde von wildem, grauem Backenbart eingerahmt und von kleinen scharfen Augen belebt, deren Brauen Astmoos glichen. – Höllische Wege habt ihr hier auf der Insel! zankte er zum Gruß.

Unser bisheriges Ergebnis, welches einen scharfen Gegensatz zwischen den »Ichtrieben« und den Sexualtrieben aufstellt, die ersteren zum Tode und die letzteren zur Lebenserhaltung drängen läßt, wird uns gewiß nach vielen Richtungen selbst nicht befriedigen.

Aber es scheint, daß gegen nichts ein edler und tüchtiger Geist sich rascher, sich gründlicher abstumpft als gegen den scharfen und bitteren Reiz der Erkenntnis; und gewiß ist, daß die schwermütig gewissenhafteste Gründlichkeit des Jünglings Seichtheit bedeutet im Vergleich mit dem tiefen Entschlusse des Meister gewordenen Mannes, das Wissen zu leugnen, es abzulehnen, erhobenen Hauptes darüber hinwegzusehen, sofern es den Willen, die Tat, das Gefühl und selbst die Leidenschaft im Geringsten zu lähmen, zu entmutigen, zu entwürdigen geeignet ist.

Die eben noch so scharfen Augen blickten freundlich; nur der seltsame Glanz, der nie aus ihnen wich, lag noch darin. Unter allen Schulkameraden bewunderte Ole in aller Stille keinen so sehr wie den Edvard Kallem. Der Bauernjunge litt entsetzlich unter dem überlegenen Scharfsinn und der Gewandtheit der Stadtjungen, und der vornehmste Repräsentant dieser Eigenschaften war Edvard Kallem.

Nur deswegen? nur deswegen? und das hätte ich geschlossen? Ich müßte Sie für irre im Kopfe gehalten haben. Überlegen Sie doch nur Damis. Das geht zu weit, Lisette! Traut Sie mir keine Überlegung zu? Was ich gesagt habe, ist die Frucht einer nur allzu scharfen Überlegung.