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Aktualisiert: 19. Juni 2025


Alles lief bunt durcheinander. Kaufleute drängten sich dazwischen, hier bot einer Brod feil, hier Zwiebeln, dort hatte ein anderer ein Brettchen mit verschiedenen Fächern und Schachteln darauf; eine ambulante Gewürzkrambude, Zimmt, Pfeffer, Nelken u. dgl. war da zu haben. Hier bot einer Fleisch, dort Fische feil.

Er zog das schönste und beste Kleid der Mutter an, das sie selbst nur bei feierlichen Gelegenheiten trug, und wühlte dazu aus den reichlichen Schachteln Krausen, Bänder und sonstigen Putz hervor. Zum Überfluß hing er sich noch die Halskette der Mutter um und zog so, aus dem Gröbsten geputzt, zu seinen Genossen, die sich inzwischen ebenfalls angekleidet.

Es dauerte gar nicht lange, so füllten sich die Räume mit Schachteln, Pappkästen und Kistchen aller Art; denn es sprach sich bald in der Nachbarschaft herum, wie hocherwünscht solche in der Familie Ruhn seien; gar manche Bodenkammer wurde durchsucht und befreit von altem, bestaubtem Packmaterial, das von Johannes mit lebhafter Dankbarkeit in Empfang genommen und nun gereinigt und ausgebessert wurde.

Er fühlte manchmal nach dem Manuskripte in der Tasche, hoffte auf jeden Augenblick, und fast wollte seine Geduld reißen, als ein Galanteriehändler hereingelassen wurde, der seine Pappen, Kasten, Schachteln unbarmherzig eine nach der andern eröffnete und jede Sorte seiner Waren mit einer diesem Geschlechte eigenen Zudringlichkeit vorwies. Die Gesellschaft vermehrte sich.

Er tat seine Forderung, verlangte einen Knopf, dessen er bedurfte; aber das Ladenfräulein verstand ihn nicht, sie blickte verwirrt, ihre Geisteskräfte waren nur schwer auf den Knopf hinzulenken, waren ersichtlich von etwas anderem, Außer- und Übersachlichem auf das äußerste in Anspruch genommen sie ließ mehreres hinfallen, warf in offenbarer Ratlosigkeit die Schachteln durcheinander, und Klaus Heinrich hatte Mühe, sie freundlich zu beschwichtigen.

Hinauf! umher! in hunderttausend Ecken Eilt euch, ihr Liebchen, zu verstecken. Dort, wo die alten Schachteln stehn, Hier im bebräunten Pergamen, In staubigen Scherben alter Töpfe, Dem Hohlaug' jener Totenköpfe. In solchem Wust und Moderleben Muß es für ewig Grillen geben. Komm, decke mir die Schultern noch einmal! Heut bin ich wieder Prinzipal.

Da hielts den Alten nimmer: vollbepackt, wie er war, stürmte er in das halbdunkle Zimmer, ließ dort die Schachteln und »Packln« polternd fallen, eilte auf die verblüfften jungen Leute zu und schloß sie in einer Umarmung an seine Brust. »Kinder! KinderMehr brachte er nicht heraus.

Am besten wäre es, er schriebe es ihr von Hamburg aus. Und so lange sollte er schauspielern? Lügen? Müde und abgespannt, durchnässt und beschmutzt kam er wieder im Schloss an. Fides war in ihrem Zimmer, beschäftigt, mit der Zofe die letzten Koffer und Schachteln zu packen, der Graf in seinem Arbeitskabinett zu einer letzten geschäftlichen Unterredung mit dem Verwalter.

Neben dem Bett hing ein riesenhaftes Löschblatt, vom Gebrauch schwarz marmoriert, und auf dem Boden stand ein Schreibedeckel neben einem eisernen Tintenfaß, denn mein Vater pflegte im Bett zu schreiben. Wäschestücke, Briefe und Schachteln lagen umher; auf einer gelben Kommode pendelten zwei Uhren, von denen die eine Mitternacht oder Mittag, die andere fünf Uhr wies.

Johannes Ruhn wußte sich an diesem Tage nicht zu fassen vor Glück. Seine Freude war so groß, daß sie wie ein Strom die Geschwister, ja auch die Eltern mit fortriß, die gar nicht mehr zu dem Gedanken kommen konnten, ob es eigentlich ein so besonderes Glück sei, wenn im günstigsten Falle durch den Verkauf von alten Schachteln einige Mark verdient würden?

Wort des Tages

ibla

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