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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Aber die Zeit, wo sie selbst Schülerin auf Nääs gewesen war, stand trotzdem immer als das beste, was sie je erlebt hatte, in ihrer Erinnerung. Im Frühling hörte sie eines Tages, daß der alte Herr auf Nääs gestorben sei. Da gedachte sie des schönen Sommers, den sie auf seinem Gute verbracht hatte, und das Herz wurde ihr schwer, weil sie sich niemals so recht bei ihm bedankt hatte.
Eines Morgens, als der Himmel wieder schwer von Wolken war, hatte die kleine Schülerin des Postmeisters schon lange vor der Tür auf seinen Ruf gewartet. Als sie immer noch nichts hörte, nahm sie endlich ihr arg zerlesenes Buch und ging leise hinein.
Adam belehrte seine Schülerin vornehmlich über den Weg, den sie einschlagen müsse, um einen Gatten zu bekommen. »Zuvörderst ist es geraten, daß man sich eines möglichst geheimnisvollen Benehmens befleißige,« schrieb er; »wenn sich zum Beispiel ein Strumpfband gelockert hat und es steigen einem darüber peinliche Gedanken auf, weil man notabene in guter Gesellschaft ist und nicht wagen darf, den Fehler zu beheben, so empfiehlt es sich, eine melancholische Miene zur Schau zu tragen oder mit tiefsinnigem Schmachten von einem gereimten Gedicht zu sprechen.
Die große Verehrung, die ich für deinen Mann, meinen früheren Lehrer, empfinde, hat den lebhaften Wunsch in mir wachgerufen, wieder seine Schülerin zu werden und die Zeit bis Ostern, wo ich nach Zürich gehe, damit auszufüllen, daß ich unter seiner Leitung die Lücken in meinen Kenntnissen auszufüllen suche.
In seiner Liebe ist er abenteuerlich, schwülstig, ausgelassen, und in seinem übrigen Tun und Lassen findet sich nicht die geringste Spur von Überlegung. Er setzet das stolzeste Zutrauen in seine Vernunft und ist dennoch nicht entschlossen genug, den kleinsten Schritt zu tun, ohne von seiner Schülerin oder von seinem Freunde an der Hand geführet zu werden."
Soll ich mit einer allgemeinen Bemerkung schließen, so möchte ich sagen: sie lernt nicht als eine, die erzogen werden soll, sondern als eine, die erziehen will; nicht als Schülerin, sondern als künftige Lehrerin. Vielleicht kommt es Euer Gnaden sonderbar vor, daß ich selbst als Erzieher und Lehrer jemanden nicht mehr zu loben glaube, als wenn ich ihn für meinesgleichen erkläre.
Ich baute von nun an keine Tempel mehr. Mein äußeres Leben war das einer korrekten Schülerin und wohlerzogenen Tochter. In der schwülen Treibhausluft meines Innern aber wucherten die Wunderblumen meiner Träume, und berauschend umwehte mich ihr Duft, wenn ich allein war und zu mir selber kam.
Da gehen Sie lieber heim für heute." "Ja, darf ich?" sagte sie aufstehend, und die hoffnungsvolle Schülerin empfahl sich mit dankbarem Lächeln und Knix. Als Frau Pfäffling durch den Vorplatz ging, sah sie mit Staunen, daß Fräulein Vernagelding schon wieder am Spiegel stand. Sie hatte diesmal entschieden mehr Zeit am Spiegel als am Klavier verbracht.
Sie dient Damon nicht aus materiellem Interesse, denn er bezahlt sie nicht, und dies wäre überhaupt unzulässig, sondern aus Dankbarkeit für seinen Eifer für die Kultur der Blumen. Damon hat also doppelte Freude, er hat in Aminte eine eifrige und gelehrige Schülerin und eine aufmerksame Gouvernante, und zum Dank adoptirt er sie.
Professor Schneider lobte ganz besonders ihren Fleiß und ihre Ausdauer, die sie bei ihm entwickle, und erklärte mit aller Entschiedenheit, wenn Ilse so fortfahre, würde sie es mit ihrem Talente weit bringen, sie habe in den acht Wochen, in denen sie seine Schülerin sei, so große Fortschritte im Zeichnen gemacht, wie nie eine andre zuvor. Ueber dieses Lob geriet Monsieur Michael in Entzücken.
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