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Aktualisiert: 24. Juni 2025


Die Arbeiten dieser Art, welche er während seines langen Lebens, in jungen Jahren mit dem Onkel zusammen, in hohem Alter unter Beihülfe verschiedener Söhne ausführte, bezeichnet schon Vasari als »zahllose«. In allen diesen, meist als Altäre oder Tabernakel, über Florenz und ganz Toscana zerstreuten Arbeiten bewundern wir einen Künstler, der in seinem Schönheitssinn, seinem Geschmack der Anordnung und Färbung, in der Zartheit der Empfindung und der Feinheit der Durchbildung sich als der treue und glückliche Schüler seines Oheims Luca bewährt.

Von der ersten Stunde ihrer Begegnung an all die kleinen Züge, die unbedeutendsten Beweise ihrer Anmut und Begabung, ihre Schwächen ebenso wie ihre schweigende, poetische Liebe alles durchlebte er noch einmal mit der gleichen Wonne, dem gleichen Schmerz; alles war ihm gleich lieb, gleich unentbehrlich; unzählige Begebenheiten voll Humor, Wärme, Furcht, Schönheitssinn, Hingebung an den Augenblick alle sahen sie ihn an wie Augen.

Diese Aufgabe verfolgen sie mit einer Begeisterung und Überzeugung, mit einem Ernst und oft mit einer Einseitigkeit, die vor Übertreibung nicht zurückschreckt; aber ein glücklicher Takt, Naivetät und angeborener Schönheitssinn bilden die natürlichen Schranken, in denen sich jenes Streben trotz seiner Kraft und Einseitigkeit in einer so mannigfaltigen, so eigentümlich reizvollen Weise entfalten konnte, wie innerhalb der Plastik zu keiner anderen Zeit nach der Blüte der attischen Kunst.

In allen diesen Arbeiten steht Luca zwischen seinen älteren Zeitgenossen Ghiberti und Donatello etwa in der Mitte: mit Ghiberti hat er den Geschmack in der Anordnung, den hohen Schönheitssinn, den leichten Fluß der vollen Gewandung gemeinsam; dem Donatello steht er im Ernst der Naturbeobachtung, in der frischen und lebensvollen Charakteristik nahe, welche er nicht am wenigsten dessen Vorbilde verdankt.

Flora war nicht im Zimmer, und Ilse hatte Muße, sich gründlich darin umzusehen. Sie bedurfte übrigens nur weniger Blicke, um einen deutlichen Eindruck zu gewinnen. Wie viel vermißte hier ihr stark ausgeprägter Schönheitssinn! Traulich, harmonisch, geschmackvoll war es bei Nellie, ungemütlich, geschmacklos, ein wirres Durcheinander bei Flora! Die Möbel, gut und neu, entbehrten jeder Pflege, das sah man ihnen nur zu deutlich an, denn eine graue Staubdecke lag darauf. Die Bilder an den Wänden hingen schief, die Pflanzen am Fenster und im Blumentisch ließen durstig die Köpfe hängen, und die gelben vertrockneten Blätter an den Stengeln gaben ihnen ein traurig verkommenes Aussehen. Ilse, die eine große Blumenfreundin war, betrachtete sich die

Sie liebte es, den Schönheitssinn ihrer jungen Zöglinge zu wecken, damit dieselben späterhin imstande seien, mit wenigen Mitteln auch dem einfachsten Feste ein künstlerisches Ansehen zu geben. Soeben stand sie neben dem Gärtner und ordnete an, wie er die Tannen, die er am Morgen aus dem Walde geholt, mit blühenden Topfgewächsen zu lauschigen Ecken und Plätzen gruppieren solle.

Gemeinsam ist ihnen der Schönheitssinn und Geschmack, die Einfachheit und Natürlichkeit in Auffassung und Darstellungsweise, die Lieblichkeit der Erscheinung und die Holdseligkeit im Ausdruck ihrer Gestalten, die Weichheit in der Behandlung, namentlich auch in der Gewandung, die Eleganz und Zierlichkeit im architektonischen Aufbau und in den dekorativen Details.

»Es wundert michfuhr =Dr.= Zeunemann gemütlich fort, »daß Ihr Freund bei seinem leichtverletzlichen Schönheitssinn das Studium der Medizin ergriff, bei dem es so viel Abstoßendes zu überwinden gibt.« »O,« sagte Gabussi, »da kam ihm wieder seine Hilfsbereitschaft und Liebe für alle Kranken und Leidenden zugute. Er hatte insofern eine geradezu geniale Begabung für seinen Beruf.

Da, wo das erhöhte Selbstgefühl mit den ästhetischen Normen in den komischen Contrast tritt, entsteht das Lachen über körperliche Hässlichkeit, über allerlei Gebrechen, die den Schönheitssinn beleidigen, wie Verunstaltung durch Buckel, durch Lahmheit u. dergl., die wir schon oben erwähnten.

Zur Volksbildung, wie zu jeder Bildung gehört zweierlei, etwas Negatives und etwas Positives. Sage ich aber vorher, daß ich die Saiten nicht zu hoch spanne und daß ich so dem natürlichen Muthwillen der Knaben die ganze körperliche Gymnastik, und der Gunst der Götter ihren Schönheitssinn, ihre musikalische Praxis und dergleichen überlasse. Im Negativen ist die Aufgabe der Bildung, die vis inertiae der rohen Natur vertreiben und bezwingen zu helfen

Wort des Tages

ibla

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