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Aktualisiert: 25. Mai 2025
94 Was Dank verdient, machst du sogar zu Schuld, Und schämst dich nicht mir solch ein Lied zu singen? Ha, schrie er, hier verlör' Sankt Hiob die Geduld! Was ich gesehen nennst du ringen? So möge mir dieß neu geschenkte Licht Des Himmels Wunderhand bewahren, Und du, treuloses Weib, mögst du zur Hölle fahren, Wie mir ein ehrlich Wort zu deiner That gebricht!
Da hast du nun, Eryximachos, meine Rede auf Eros; sie war anders als deine. Ich bitte dich noch einmal darum, mach dich nicht über sie lustig, denn wir müssen noch die anderen Reden hören, eigentlich nur die Reden der beiden anderen, denn Agathon und Sokrates nur sind noch übrig!“ „Diesen Wunsch will ich dir erfüllen,“ sagte Eryximachos, „du hast mir gar sehr zu Gefallen gesprochen. Ja, wenn ich nicht wüßte, wie gut Sokrates und Agathon sich auf alles, was mit der Liebe zusammenhängt, verständen, würde ich fürchten, sie wären jetzt beide in großer Verlegenheit, so viel und so verschieden ist hier über Eros gesprochen worden; doch so kann ich noch Vertrauen auf sie haben.“ Sokrates rief da: „Und du selbst hast noch dazu so tapfer gefochten, Eryximachos! Wenn du jetzt an meiner Stelle wärest, besser gesagt, wenn du dort wärest, wo ich nach Agathons Rede sein werde, würdest du wohl auch Angst haben und meine Sorge kennen.“ „O du willst mich jetzt besprechen, Sokrates,“ fiel Agathon ein, „du willst mich bezaubern, damit ich scheu werde und glaube, das Publikum setze große Hoffnungen auf meine Worte!“ „Da müßte ich aber doch vergessen haben, Agathon, daß ich gestern erst deinen Mut und hohen Sinn sah, als du mit den Schauspielern vor die Rampe tratst und einem so großen Publikum, das, um deine Worte zu hören, gekommen war, ins Auge sahst und gar nicht verlegen warst, ja das müßte ich wirklich vergessen haben, wenn ich jetzt glauben sollte, wir paar Menschen hier würden dich aufregen.“ „Ja, Sokrates, hältst du mich denn für so benommen vom Theater,“ wehrte Agathon ab, „daß ich nicht wüßte, um wieviel gefährlicher als ein ganzes Publikum von Unwissenden die wenigen Klugen wären?“ „Wenn ich dich für so roh hielte, würde ich dir unrecht tun, Agathon; ich weiß sehr gut, daß dir mehr an den wenigen, die du für klug hältst, als an der großen Menge gelegen ist. Wer weiß aber, ob wir hier zu diesen wenigen gehören? Denn gestern im Theater gehörten auch wir zur großen Menge. Wenn du aber sonstwo mit anderen Klugen zusammenkämest, würdest du dich dann vor ihnen schämen, irgend etwas Törichtes zu machen, ja?“ „Natürlich!“ „Vor der Menge also schämst du dich nicht
KROLL. und der freien Liebe, wenn dus denn unbedingt hören willst. Und das schämst du dich nicht mir zu sagen! Du, der mich seit meiner frühsten Jugend kennt!
Kein Gedanke Von Unrecht kam in meinen armen Sinn, Nur daß, o Gott! mein Gott! Bancbanus. Schämst du dich, Kind? Das ist dir nütz! Schäm dich an meiner Brust! So recht, den Kopf im Winkel eingeduckt, Die Augen zu, recht wie der Vogel Strauß. Und so laß sprechen uns. Du guter Gott! Ich möchte singen, jubeln, jauchzen, schrein, Daß sie mir blieb, daß ich sie nicht verlor.
Große Herren reisen incognito, um lästigen Empfangsfeierlichkeiten zu entgehen; wenn Du Dich aber Deines Namens unter solchen Verhältnissen begiebst, so geschieht es, weil Du Dich Deiner neuen Thätigkeit schämst, und deshalb allein nicht gekannt sein willst!« »Günther!«
Wort des Tages
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