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Aktualisiert: 14. Juni 2025
Sein Mitleiden kannte keine Scham: er kroch in meine schmutzigsten Winkel. Dieser Neugierigste, Über-Zudringliche, Über-Mitleidige musste sterben. Er sah immer mich: an einem solchen Zeugen wollte ich Rache haben oder selber nicht leben. Der Gott, der Alles sah, auchdenMenschen dieser Gott musste sterben! Der Mensch erträgt es nicht, dass solch ein Zeuge lebt."
»O du, als ob du nie gelogen hättest!« Und Lilly machte ein finsteres, trotziges Gesicht. Otto wurde ganz rot und wollte zornig auffahren, aber er bezwang sich, und er sagte einfach: »Ja, ich weiß es, Lilly, ich hab' früher auch gelogen; aber jetzt schäm' ich mich darüber, und ich werde es nie, nie mehr tun. Komm, Lilly, willst du lieb sein und mir eine Freude machen?
Zuerst schienen die Augen heiter strahlen zu wollen, dann hüllten sie sich in Schleier der Scham; sie stieß einen hellen, kleinen Schrei aus, sprang empor, und ihr Gesicht war wie mit Blut übergossen. Sie drückte die Hände gegen die Brust und sah stumm vor sich nieder. Ihre Befangenheit schwand nicht, auch als Nadinsky mit ihr sprach.
Man kann eben nicht sagen, daß der Fromme wie eine Nachtigall sang; aber komisch genug war es anzusehen, wie er, vom Geiste getrieben, dazu agierte. Auf den Wangen des Kapitäns wechselte Scham und Zorn, und man war ungewiß, ob er mehr über die Unverschämtheit dieses Proselytenmachers staunte oder mehr über den Inhalt der frommen Hymne erbost sei.
Ich weiß nicht, was dann in mir vorging: ich sah gleichfalls verwirrt zu Boden, errötete noch mehr als Pokrowskij, bedeckte das Gesicht mit den Händen und lief aus dem Zimmer. Ich wußte nicht, was ich mit mir anfangen, wo ich mich vor Scham verstecken sollte. Schon das allein, daß er mich in seinem Zimmer vorgefunden hatte! Ganze drei Tage konnte ich ihn nicht ansehen. Ich errötete bis zu Tränen.
Sie schluchzte aus tiefstem Herzen auf, und heiße Tränen rollten aus ihren verzweifelten Augen, da sie nun den Blick senkte und rot vor Scham und fassungslos der Jungfrau Maria ihr Vergehen berichtete. Sie verhüllte ihr Haupt und traute sich nicht, zur liebreich lächelnden Gnadenmutter emporzuschauen.
Er liebt in der Lust nur das Flimmern von Gefahr, das Spiel der Nerven, dies Naturhafte innerhalb des eigenen Körpers, er sucht in einer seltsamen Mischung von Bewußtheit und dumpfer Scham in jeder Lust das Gegenspiel, den Bodensatz der Reue, in der Schändung die Unschuld, im Verbrechen die Gefahr.
Da konnte sie sich nicht mehr halten vor inwendiger Bewegung und sagte "Es ist mein Sohn, den ich suche"; und ihr ehrliches Schweizergesicht sah fast ein wenig einfältig aus vor unverhoffter Freude und vor Liebe und Scham. Denn sie schämte sich, dass sie eines Generals Mutter sein sollte vor so vielen Leuten, und konnte es doch nicht verschweigen.
Er erwiderte, die Feindseligkeit habe nicht mir gegolten, sondern meiner Abstammung, der Zugehörigkeit zu einem Fremdkörper innerhalb der Nation; ein Argument, auf das ich gefaßt war, und auf das ich nur mit Scham und Empörung antworten konnte.
Bald sollst du ruhen, und lange ruhen Wer kömmt? Es ist Parmenio. Geschwind entschlossen! Was muß ich zu ihm sagen? Was muß ich durch ihn meinem Vater sagen lassen? Recht! das muß ich sagen, das muß ich sagen lassen. Fünfter Auftritt. Parmenio. Philotas. Philotas. Tritt näher, Parmenio. Nun? warum so schüchtern? So voller Scham? Wessen schämst du dich? Deiner, oder meiner?
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