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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Schon nahm die Jungfrau den Schlüssel zum Kästchen aus dem Busen, um es aufzuschließen, aber sie steckte ihn wieder zu sich und sagte: »Dazu haben wir künftig noch Zeit genug.« Ein Paar Tage darauf kam die Rede wieder auf den Wunderring, und der Jüngling sagte: »Nach meinem Dafürhalten sind solche Dinge, wie ihr sie mir von der Kraft eures Ringes erzählt, schlechterdings nicht möglich.« Da öffnete die Jungfrau das Schächtelchen und nahm den Ring heraus, der zwischen ihren Fingern blitzte wie der hellste Sonnenstrahl.
In seiner Kanzlei eingeschlossen, begann Ehrenstraßer die Waffe zu untersuchen. Die einläufige Pistole ist abgeschossen, so wenig oder gar nicht abgenützt. Wem mag sie gehören? Aus einem Schächtelchen nimmt der Richter die wenig deformierte Kugel, die der Gerichtsarzt aus dem Schädel Ratschillers losgelöst hatte und probiert es, dieselbe in den Lauf zu stecken. Das Kaliber paßt genau.
Da der Jüngling das aber nicht wußte, so hielt er das Blendwerk für Wirklichkeit. Eines Tages führte ihn die Jungfrau in eine verborgene Kammer, wo auf einem silbernen Tische ein goldenes Schächtelchen stand. Auf das Schächtelchen zeigend sagte sie: »Hier steht mein theuerster Schatz, dessen Gleichen auf der ganzen Welt nicht zu finden ist, es ist ein kostbarer goldener Ring.
Auch das Streichholzschächtelchen wollte er schon wegschleudern; aber er hemmte noch diese Bewegung seiner Hand und schob das Schächtelchen in die Tasche. Es überkam ihn eine solche Unruhe, daß er nicht länger an seinem Platze bleiben konnte. Er stieg aus dem Schlitten, stellte sich mit dem Rücken gegen den Wind und band sich seinen Gurt anders um, nämlich recht tief unten und recht fest.
Er ging jetzt daran, den Brotsack zu prüfen und fand darin: ein halbes Brot, ein Schächtelchen voll gesalzener Strömlinge, ein anderes mit Butter und dazu noch ein hübsches Stückchen Speckschwarte. Als der Knabe sich satt gegessen hatte, legte er sich schlafen, Sack und Fäßchen unter dem Kopfe, damit kein Dieb sie wegnehmen könne.
Wenn du dich aber irrst, so fällst du in denselben Schlaf, wie sie.« Als der Mann nun eintrat, nahm er das Schächtelchen aus dem Busen und folgte dem Alten, bis sie zur dritten Kammer kamen.
Jeder hatte ein Töpfchen oder ein Schächtelchen neben sich, in welchem Regenwürmer wimmelten, nach denen sie zu andern Stunden zu graben pflegten. Wenn der Himmel mit Wolken bezogen und es ein schwüles, dämmeriges Wetter war, welches Regen verkündete, so standen diese Gestalten am zahlreichsten an dem ziehenden Strome, regungslos gleich einer Galerie von Heiligen, oder Prophetenbildern.
Da wir eines Morgens aufgestanden waren, fanden wir ihn tot in seinem Bette. Ob er bei dem letzten leckeren Mahle sich zu viel getan, ob die ihm zugemessene Lebensdauer abgelaufen war; soviel steht fest, was wir hier vor uns sahen, war nur noch seine entseelte Hülle. Also wurde ein Schächtelchen mit schwarzem Papier beklebt und ausgeschlagen und so ein Sarg daraus gemacht.
Scharfauge schlüpfte mit dem Schächtelchen im Busen wieder auf seinen Baum, um den Verlauf der Sache zu überwachen. Zu derselben Zeit wie gestern sah er den gelben Falter wieder um den Apfelbaum her schweben, aber es dauerte heute viel länger als gestern, ehe sich der Schmetterling auf einen Zweig setzte, an welchem ein großer Goldapfel hing.
Zwei treue Diener und deine drei goldenen Schächtelchen mußt du mitnehmen; in den Schächtelchen findest du alle Bedürfnisse, deren du auf der langen Reise nicht entrathen kannst.« Nachdem sie dem Mädchen noch mancherlei Unterweisung in Betreff der Reise ertheilt, eröffnete sie ihr zuletzt, daß sie nach drei Tagen aufbrechen müsse.
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