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Aktualisiert: 14. Juli 2025
Salome erhob das strahlend schöne Auge zum Gebieter, dann nickte sie und lispelte: „Nicht ein Stern ist's gewesen, des Vaters Auftrag führte mich in den Palast. In Geldangelegenheiten geht mein Vater sicher und deshalb muß zum Einhub die Tochter kommen.“ „So waret Ihr es doch, die ich flüchtig nur bei meinem Kastner sah!“ Salome nickte.
Der Fürst aber wollte für Salome einen eigenen Palast haben, und im Jahre 1606 erstand das für diese Zeit feenhafte Schloß ‚Altenau‘ im italienischen Stil zur Erinnerung an Salome Alt.
„Also doch!“ sprudelte es Frau Alt heraus. „Wie, Ihr habt es gleich vorneweg so vermutet?“ „I freilich! Das war doch nicht schwer zu raten! Der Fürst ist doch so huldvoll und gnädig gewesen, er war ganz Feuer für dich, hatte nur für unsere Salome die Augen offen! Nein, diese hohe Ehre!“ „Haltet ein, Muhme!
Ich hatt' ihm ein Geheimnis anvertraut, An dem mein alles hing, und dies Geheimnis Hat er verraten, soll auch ich das tun? Salome. Elende Ausflucht, die mich schrecken wird! Meinst du, daß du mich täuschen kannst? Du glaubst An alles, was ich sagte, doch du bist Zu schwach, um deine Liebe zu ersticken, Und ziehst es vor, die Schande zu verhüllen, Die du nicht tilgen magst.
So geschirmt, beschützt, litt Salome doch bittere Qual im Herzen, der immer wieder auftauchende Gedanke an den kranken unversöhnlichen Vater steigerte den Seelenschmerz zur unstillbaren Sehnsucht, vom Vater Alt Vergebung zu erlangen.
Manches bissige Wort über den Fürsten und sein Charmieren mit Salome fiel in dieser Gruppe, und der Bürgermeister wehrte dessen nicht. In ihm kochte es, die Behandlung auf der Treppe hat sein Blut erhitzt.
Schlimm wie der Dechant von Werfen? O, das ist ein böser Herr, hart und streng, ein Weiberfeind gar wohl!“ „Nun, das ist unser gnädiger Herr gerade nicht!“ lächelte Salome. Ein Edelknabe riß die Thüre zur Erkerstube auf und trat dann zur Seite, um den Fürsten und seinen hinterdrein schreitenden Begleiter einzulassen.
Meinen Gatten Seh ich von hinnen führen er beschwört mich, Dich um Erbarmung anzuflehn ich zaudre, Weil ich ihm grolle und ihn nicht verstehe Und nun nun hör ich grause Dinge flüstern Man spricht Man lügt, nicht wahr? Herodes. Dein Gatte stirbt! Salome. Eh' er gerichtet wurde? Nimmermehr! Herodes. Er ist gerichtet durch sich selbst!
Schlecht genug, Dich stehnzulassen und mich in die Schar Zu mischen, welche dort den Tanz beginnt! Soemus! Königin! Mariamne. So hat Herodes Mich ganz gewiß gesehen, als er dir Den blutigen Befehl gab. Wunderbar! Es ist nun wirklich alles so gekommen! Salome. Dies Weib ist noch viel schlechter, Als ich's mir dachte! Das will etwas sagen!
Zu diesem Behufe setzte sich Wilhelm Alt mit dem Nonnenkloster auf Frauenchiemsee in Verbindung, das gegen Entgelt Salome aufnehmen und später einkleiden sollte. Einstweilen jedoch wurde Salome im Vaterhause einer Gefangenen gleich gehalten und schärfstens überwacht, auf daß eine Botschaft weder hereindringen noch hinauskommen konnte.
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