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Und ist nicht zu vertreiben. Alcest. Eh, laß Er sich den Kopf mit warmen Tüchern reiben! Vielleicht verzieht es sich. Alcest. Am Ende gibt sich's doch. Und es geschieht Ihm recht. Es wird noch besser kommen! Er hat die arme Frau nicht einmal mitgenommen, Wenn Er zum Balle ging; und es ist gar nicht fein, Er läßt der jungen Frau das kalte Bett allein. Söller. Ah!

Sie hatten sich an den Händen gefaßt, drehten sich im Kreise und sangen dazu mit ihren dünnen Stimmen: »Ich steh’ auf einem hohen Söller, Ich steh’ in einem tiefen Keller, Heisa dusematee! Fängst du mich, Lieb’ ich dich, Aber nee, du kriegst mich nichHeisa dusemateeVon der Chaussee aus rollten ein paar Ackerwagen in das Dorf, und ein Viehjunge trieb seine Herde zum Stall.

Das Lustspiel heute nacht! Ich stand nicht weit davon. Söller. Im Kabinett! Alcest. So war Er auf dem Balle. Söller. Wer war denn auf dem Schmaus? Nur still und ohne Galle Zwei Wörtchen: Was man noch so heimlich treiben mag, Ihr Herren, merkt's euch wohl, es kommt zuletzt an Tag. Alcest. Es kommt wohl noch heraus, daß Er der Dieb ist. Raben Und Dohlen wollt ich eh in meinem Hause haben Als Ihn.

Herr Söller! Alcest. Ist Er ein Praktikus, und hält das Zeug für Mode: Gehangen wird Er noch, zum wenigsten gestäupt. Letzter Auftritt Der Wirt. Sophie. Da ist Alcest. Sophie. Es muß, es muß sich zeigen! Sophie. Er! Wirt. Er? Alcest. Sie haben's beide nicht; er hat's! Wirt. Schlagt einen Nagel Ihm durch den Kopf, aufs Rad! Sophie. Du? Wirt. Ich möchte dich Alcest.

Söller. Eh nun, so geh dann mit: ich sage dir's ja immer. Sophie. Daß wie das Karneval auch unsre Wirtschaft sei, Die kurze Zeit geschwärmt, dann auf einmal vorbei! Viel lieber sitz ich hier allein zu ganzen Jahren! Wenn er nicht sparen will, so muß die Frau wohl sparen. Mein Vater ist genug schon über mir erbost: Ich stille seinen Zorn und bin sein ganzer Trost. Nein, Herr!

Söller. Mein Hut! Sophie. Da ist er. Hier! Alcest. Adieu, ich muß zum Schmaus. Söller. Ich wünsche viel Plaisir. Ich muß hinauf. Sophie. Adieu, Alcest! Alcest. Sie bleiben! Wirt. Gnädger Herr Alcest. Sophie. Nun, Söller, gehst du denn! Wie wär's, du nähmst mich mit? Söller. Warum sagst du's nicht eh. Sophie. O geh! es war im Scherze. Söller.

Gewiß, es ist kein Spaß, gehörnt herumzugehen. In summa, nehmen Sie's nur nicht so gar genau: Ich stahl dem Herrn sein Geld, und er mir meine Frau. Söller. Nichts, mein Herr! Es war schon längst Ihr eigen, Noch eh es meine war. Alcest. Soll Söller. Da muß ich wohl schweigen. Alcest. An Galgen mit dem Dieb! Söller. Erinnern Sie sich nicht, Daß ein gewiß Gesetz von andern Leuten spricht? Alcest.

Er sieht nicht, was er ist, er denkt nicht, was er war, Nicht an den povern Stand, aus dem ich ihn gerissen, An seine Schulden nicht; davon will er nichts wissen. Man sieht, es bessert doch nicht Elend, Reu noch Zeit; Einmal ein Lumpenhund, der bleibt's in Ewigkeit. Sophie. Er ändert sich gewiß. Wirt. Muß er's so lang verschieben? Sophie. Das tut die Jugend meist. Söller.

Er greift nach meiner Schüssel Ja auch; und meine Frau ist ihm nicht sehr verhaßt Eh nun! da lad ich mich einmal bei ihm zu Gast. Allein, kommt es heraus, so geben's schlimme Sachen. Ja, ich bin in der Not, was kann ich anders machen? Der Spieler will sein Geld, sonst prügelt er mich aus. Courage, Söller! Fort! Es schläft das ganze Haus.

Bisher gab's wohl Verdruß; Doch jetzt treibt er's, daß ich ihn gar verachten muß. Söller. O Hexe! Sophie. Meine Hand hat er, Alcest inzwischen Besitzt, wie sonst, mein Herz. Söller. Zu zaubern, Gift zu mischen, Ist nicht so schlimm! Sophie. Dies Herz, das er zuerst entflammt, Das erst durch ihn gefühlt, was Liebe sei Söller. Verdammt Sophie. Kalt, spröde war dies Herz, eh es Alcest erweichte.