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Und wie sie sang, erbleichten die Spukgestalten mehr und mehr, immer rascher pulsierte das Blut in des Kaisers schwachem Körper und selbst der Tod lauschte und sagte: „Fahre fort, kleine Nachtigall, fahre fort!“ „Ja, wenn du mir des Kaisers goldenen Säbel, seine Fahne und seine Krone geben willst.“ Und der Tod gab jedes Kleinod für einen Gesang hin, und die Nachtigall war unermüdlich.

So lange dieses Problem nicht gelöst ist, werden die Reiche beständigen Stürmen ausgesetzt sein, werden sie von einer Revolution in die andere stürzen; die wissenschaftlichen Wunderkuren laufen immer nur auf die Dürftigkeit der Masse und folglich auf den Umsturz hinaus; die Helden, die Gesetzgeber stützen sich nur auf den Säbel; aber alle Voraussicht eines Friedrich kann nicht verhindern, daß schwache Nachfolger den Degen auf seinem Sarge rauben lassen.

Auf dem Heimweg durch die grauende Frühe passierte dann das Auffällige, daß er vor dem Sterngasthof in der Mitte der Straße Halt machte, den Säbel an das Bein preßte und einen langen, saugenden Blick gegen dasselbe Fenster hinaufschickte, hinter dem er einst die schöne Fremde gesehen hatte. Am Morgen schlief er lange, und als der Bursche mit dem Rapport kam, hörte er kaum zu.

Ich hab's Ihnen wohl schon neulich gesagt, er ist ein guter Freund von mir, der Oberstleutnant Harbrecht noch von der Kriegsschule her. Ich hab' ihn um ein paar Nasenlängen überholt ... na schön. Grüßen Sie ihn von mir! Und sagen Sie ihm im Vertrauen, er soll den alten Säbel schleifen. Es liegt eine verdammt schwüle Spannung in der AtmosphäreGaston atmete tief auf.

Es fiel der Freiheit letzte Schanz, Und Ungarn blutet sich zu Tode Doch unversehrt blieb Ritter Franz, Sein Säbel auch er liegt in der Kommode. Er lebt, der Franz, und wird als Greis Vom Ungarkriege Wunderdinge Erzählen in der Enkel Kreis »So lag ich und so führt ich meine Klinge

Als meine Mutter an einem Morgen nach der Bescherung in das Zimmer eintrat, wo der Christbaum stand, sah sie mich stolz mit meinem Säbel herumspazieren, aber ebenso froh bewegt schritt mein Vater im Hemde auf und ab und hatte den neuen Werderstutzen umgehängt, den ihm das Christkind gebracht hatte.

Mein steifer Finger, da hat mich ä Franktiröhr draufgebissen, bloß weil ich ihm mit mei’m Säbel ä kleenes bißchen die Kehle abschneiden wollte! So eene Gemeinheit von dem Kerl!“ Und Kühnchen wollte den Finger am Richtertisch umherzeigen. „Abtreten!“ krächzte Sprezius; und er drohte wieder einmal mit der Räumung des Saals.

Ohne die geringste Ordnung schreiten Leute einher, die vorsichtigerweise während des Tagemarsches eine Last Holz mitschleppen, um sich damit am Abend ein wärmendes Feuer machen zu können; ihnen folgen Krieger in der einst weißen, jetzt schmuzigen Schama mit rothem Randstreifen und umwickelt mit dem dicken abessinischen Leibgurt, in welchem der Schotel, d. h. der große krumme abessinische Säbel mit Nashorngriff in rother Scheide steckt; in der Hand führen sie die scharfgeschliffene Lanze oder ein Luntenflintengewehr mit viereckigem Kolben.

Der Cavallerist hat eine lange Steinschlossflinte und einen ziemlich geraden Säbel als Bewaffnung; wer sich selbst 1 oder 2 Pistolen anschafft, glaubt dann aufs vollkommenste ausgerüstet zu sein. Der Säbel wird an einer seidenen oder baumwollenen Schnur von der rechten Schulter zur linken Seite herabhängend getragen.

Da verlor Madelon den roten Rubin und vergaß zu weinen und fing an, leise in sich zu lächeln, und als der Unermüdliche den Säbel polternd in die Ecke warf, einen Kasten Flaschenbier an das Sofa zog und zu trinken begann, ließ sie ihre Augen leuchten und wartete nur auf das »Na, Kind, wir wollen uns wieder vertragen«. Und wie es endlich kam, rutschte sie auf den Knien zu ihm und umfaßte mit ihren Armen seinen trunkenen Leib.