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Aktualisiert: 9. Juni 2025
Der böse Mann ließ die Säcke in eins seiner großen Boote tragen und es von seinem Knecht, dem starken Måns, über den See rudern. Hauptmann Lennart brauchte nur acht auf sein kleines Boot zu geben.
Wenn an dem kleinen Platz die vergoldeten Barken landen, die den Fürsten und einen Teil des Adels bringen, seltsam gekleidete Schiffer sich mit rot gemalten Rudern bemühen, am Ufer die Geistlichkeit, die Brüderschaften mit angezündeten, auf Stangen und tragbare silberne Leuchter gesteckten Kerzen stehen, drängen, wogen und warten, dann mit Teppichen beschlagene Brücken aus den Fahrzeugen ans Land gestreckt werden, zuerst die langen violetten Kleider der Savj, dann die langen roten der Senatoren sich auf dem Pflaster entfalten, zuletzt der Alte, mit goldener phrygischer Mütze geschmückt, im längsten goldenen Talar mit dem Hermelinmantel aussteigt, drei Diener sich seiner Schleppe bemächtigen, alles auf einem kleinen Platz vor dem Portal einer Kirche, vor deren Türen die Türkenfahnen gehalten werden, so glaubt man auf einmal eine alte gewirkte Tapete zu sehen, aber recht gut gezeichnet und koloriert.
Sie ließen sich treiben und machten sich hier und da am Schilf zu schaffen, wobei sie solange gegen den Strom rudern mußten, um nicht fortgetrieben zu werden. Ihr Schnattern füllte die warme Luft, zu allem, was sie erlebten oder fanden, mußte eine Bemerkung gemacht werden.
Das Boot kroch dahin »wie eine Laus auf geteerter Birkenrinde«, und es half nicht, daß die Mannsleute einen Segelschnaps nahmen. Die Geduld verging ihnen bald und das Schweigen, das eine Weile geherrscht hatte, wurde von Carlsson unterbrochen, der die Segel reffen und rudern wollte. Das wollte Gustav aber nicht: – Wartet nur! Sobald man aus den Kobben heraus ist, kann man schon segeln, meinte er.
An der Mündung des Kréhau trafen wir einige zwanzig malaiische Händler mit ihren Warenböten, die unseren neugierigen Kuli die neuesten Nachrichten über die Buschproduktensucher am Kréhau und die Einzelheiten des Schiffbruchs berichteten. Teils mit Rudern, teils mit Stangen kämpfte die Bemannung immer weiter gegen das wilde Wasser des Kapuas an.
Am folgenden Tage liess ich mich aus Land rudern, um die Stadt selbst näher in Augenschein zu nehmen. Ich hatte auch einen Empfehlungsbrief für Herrn Rosenbusch, der, Hamburger von Geburt, als holländischer Consul fungirt.
Als ich mich daher des Morgens zum Häuptling Ledjü begab, erklärte sich dieser zu meiner Verwunderung sogleich bereit, mein Boot so weit bringen zu lassen, als die Leute an diesem Tage zu rudern im Stande wären. Obgleich ich an der Erfüllung des Versprechens noch einigermassen zweifelte, machte ich mich sogleich an die Reisevorbereitungen.
Da es jedoch in dem Fahrzeuge an Rudern gefehlt, mit denen sie ohnehin nicht umzugehen wüßten, so hätten sie gemeint, sich mit den vorrätigen Stangen wohl notdürftig fortzuhelfen. War das echt pommerisch brav und gutherzig gemeint, so muß man doch gestehen, daß es auch herzlich dumm beraten und ausgeführt war.
Das Rudern half wenig gegen die übermächtige Gewalt, und so mußten wir im Hafen von Malcesine landen. Es ist der erste venezianische Ort an der Morgenseite des Sees. Wenn man mit dem Wasser zu tun hat, kann man nicht sagen, ich werde heute da oder dort sein. Diesen Aufenthalt will ich so gut als möglich nutzen, besonders das Schloß zu zeichnen, das am Wasser liegt und ein schöner Gegenstand ist.
Alle drei Fenster waren mit Zeugen Schubals besetzt, welche freundschaftlichst grüßten und winkten, sogar der Onkel dankte, und ein Matrose machte das Kunststück, ohne eigentlich das gleichmäßige Rudern zu unterbrechen, eine Kußhand hinaufzuschicken. Es war wirklich, als gebe es keinen Heizer mehr.
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