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Aktualisiert: 6. Juli 2025
Herr Ausforderer, die Prinzessinnen verlangen Euch zu sprechen. Orlando. Ich bin ehrerbietigst zu ihrem Befehl. Rosalinde. Junger Mann, habt Ihr Charles, den Ringer, herausgefordert? Orlando. Nein, schöne Prinzessin; er ist der allgemeine Ausforderer; ich komme bloß, wie andre auch, die Kräfte meiner Jugend gegen ihn zu versuchen. Celia. Junger Mann, Euer Mut ist zu kühn für Eure Jahre.
Mit welcher langweiligen Liebespredigt habt Ihr da Eure Gemeinde müde gemacht und nicht einmal gerufen: "Geduld, gute Leute!" Celia. Seht doch, Freunde hinterm Rücken? Schäfer, geh ein wenig abseits. Geh mit ihm, Bursch. Probstein. Kommt, Schäfer, laßt uns einen ehrenvollen Rückzug machen, wenngleich nicht mit Sang und Klang, doch mit Sack und Pack. Celia. Hast du diese Verse gehört? Rosalinde.
Ich werde meinen Freunden kein Leid zufügen, denn ich habe keine, mich zu beweinen, und der Welt keinen Nachteil, denn ich besitze nichts in ihr; ich fülle in der Welt nur einen Platz aus, der besser besetzt werden kann, wenn ich ihn räume. Rosalinde. Ich wollte, das bißchen Stärke, das ich habe, wäre mit Euch. Celia. Meine auch, um ihre zu ergänzen. Rosalinde. Fahrt wohl!
Ich stecke mich in arme, niedre Kleidung Und streiche mein Gesicht mit Ocker an; Tu ebendas, so ziehn wir unsern Weg Und reizen keine Räuber. Rosalinde. Wär's nicht besser, Weil ich von mehr doch als gemeinem Wuchs, Daß ich mich trüge völlig wie ein Mann?
Spielt Ihr mir noch einmal so einen Streich, so kommt mir nicht wieder vors Gesicht. Orlando. Meine schöne Rosalinde, es ist noch keine Stunde später, als ich versprach. Rosalinde. Ein Versprechen in der Liebe um eine Stunde brechen?
Ich stehe Euer Hoheit dafür, Ihr werdet ihn nicht zu einem zweiten bereden, nachdem Ihr ihn so dringend vom ersten abgemahnt habt. Orlando. Ihr denkt nachher über mich zu spotten: so braucht Ihr's nicht vorher zu tun. Doch kommt zur Sache. Rosalinde. Nun, Herkules steh dir bei, junger Mann! Celia. Ich wollte, ich wäre unsichtbar, um dem starken Manne das Bein unterwegs ziehen zu können.
Wollt ihr ein Schauspiel sehn, wahrhaft gespielt Von treuer Liebe blassem Angesicht Und roter Glut des Hohns und stolzer Hoffart: Geht nur ein Endchen mit, ich führ euch hin, Wenn ihr's beachten wollt. Rosalinde. O kommt! gehn wir dahin; Verliebte sehen nährt Verliebter Sinn. Bringt uns zur Stell, und gibt es so das Glück, So spiel ich eine Roll in ihrem Stück. Fünfte Szene
Wie schied er von dir, und wann wirst du ihn wiedersehn? Antworte mir mit einem Wort. Celia. Da mußt du mir erst Gargantuas Mund leihen; es wäre ein zu großes Wort für irgendeinen Mund, wie sie heutzutage sind. Ja und nein auf diese Artikel zu sagen ist mehr, als in einer Kinderlehre antworten. Rosalinde. Aber weiß er, daß ich in diesem Lande bin, und in Mannskleidern?
Nein, wenn Ihr so saumselig seid, so kommt mir nicht mehr vors Gesicht; ich hätte es ebenso gern, daß eine Schnecke um mich freite. Orlando. Eine Schnecke? Rosalinde. Ja, eine Schnecke! Denn kommt solch ein Liebhaber gleich langsam, so trägt er doch sein Haus auf dem Kopfe; ein besseres Leibgedinge, denk ich, als Ihr einer Frau geben könnt. Außerdem bringt er sein Schicksal mit sich. Orlando.
Ach, sie nehmen die Partei eines bessern Ringers, als ich bin. Celia. Helfe dir der Himmel! Du wirst dich zu seiner Zeit mit ihm messen, gilt es auch eine Niederlage. Doch laß uns diese Scherze abdanken und in vollem Ernste sprechen. Ist es möglich, daß du mit einem Male in eine so gewaltige Zuneigung zu des alten Herrn Roland jüngstem Sohn verfallen konntest? Rosalinde.
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