Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 31. Mai 2025
Er vergeht fast vor Schmerz, doch hält er immer ritterlicher aus, denn seine Romane verleihen ihm Trost, Muth, Heldenkraft.
Innerhalb dieser einzelnen Abteilungen herrscht eine chronologische Ordnung, die nur einmal unterbrochen wird, um den dritten Band, durch die Verkoppelung der voluminösen Romane, zum Schaden des stofflichen Gleichgewichts, nicht allzusehr anschwellen zu lassen.
»Und darum«, fuhr er fort, »liebe ich die Dichter über alles. Ich finde, Verse sind zarter als Prosa. Sie rühren so schön zu Tränen!« »Aber sie ermüden auf die Dauer,« wandte Emma ein, »und daher ziehe ich jetzt mehr die Romane vor, aber sie müssen spannend und aufregend sein. Widerlich sind mir Alltagsleute und lauwarme Gefühle. Die hat man doch schon genug in der Wirklichkeit.«
Ich saß jetzt wieder auf meinem Dachkämmerlein, hatte die hebräische Bibel und die griechischen Unregelmäßigen vor mir liegen und auf ihnen meine Romane.
Ganze Romane erlebte ich in wachen Träumen; alle Stadien der Leidenschaft empfand ich: Abschied und Wiedersehen, Eifersucht und Untreue, Besitz und Verlust; und mit fieberheißen Händen füllte ich Bücher um Bücher mit meinem erträumten Glück und Leid.
Jetzt verwandte ich meine paar Pfennige, um Bücher aus der Leihbibliothek zu holen. Einer meiner Lieblingsschriftsteller war Hackländer, dessen Soldatenleben im Frieden dazu beitrug, meine Begeisterung für das Militärwesen etwas zu dämpfen. Weiter las ich Walter Scott, die historischen Romane von Ferdinand Stolle, Luise Mühlbach usw.
Ich nahm die Romane her, die mir Frau Münchmeyer hatte einbinden lassen, und fand, daß man von meinen Originalmanuskripten abgewichen war und sie verändert hatte. Also darum hatte man die Manuskripte verbrannt, anstatt sie für mich aufzuheben! Ich sollte die Aenderungen nicht nachweisen können!
Auf seinen Sohn hatte er das, was er von da her wußte und später noch hinzulas, schon von dessen Kindheit an übertragen. Mit dem Lesen war es übrigens bei ihm ganz eigens. Er war Reiteroffizier und liebte durchaus nicht die Bücher im allgemeinen. Romane und Philosophie verachtete er gleichermaßen.
Mein Name war genannt, obgleich ich diese Romane, nur einen ausgenommen, pseudonym geschrieben und Münchmeyer verpflichtet hatte, diese Pseudonymität auf keinen Fall zu brechen. Zugleich stellte sich heraus, daß mit den Romanen eine Umarbeitung vorgenommen werden sollte. Mir wurde himmelangst.
Noch weniger fesselten mich die deutschen Romane. »Unsere Unterhaltungsliteratur ist flach, kraft- und saftlos,« schrieb ich an meine Kusine, »sentimental und nüchtern, weil die Schriftsteller sich nach ihrem fast nur aus Frauen bestehenden Publikum richten.
Wort des Tages
Andere suchen