Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 10. Juni 2025
Die Jünger zu Emmaus. Gemälde von 1648. Im Museum des Louvre. Wenn wir die Jahreszahlen von 1649 bis 1653 verhältnismäßig selten auf Werken Rembrandts vermerkt finden, so folgt daraus nicht, daß der Meister in diesen Jahren weniger thätig gewesen sei.
Im Jahre 1632 wagte Rembrandt sich an einen figurenreichen mythologischen Gegenstand: es ist der im Berliner Museum befindliche »Raub der Proserpina.« Das merkwürdige Bild enthüllt in Farbe, Wirkung, Empfindung und Ausdruck in der bezeichnendsten Weise Rembrandts künstlerische Vorzüge und Besonderheiten. Es ist wie alle Gemälde dieser seiner frühen Zeit sehr fein und sorgfältig gemalt. Die Kräuter des Vordergrundes, bei denen man die einzelnen
Bildnis von 1640, bekannt unter der Bezeichnung »Rembrandts Rahmenmacher.« Im Besitz von H. O. Havemeyer in New York. Die Windmühle. Von sonstigen Radierungen dieses Jahres verdient das Blatt besondere Erwähnung, welches die Madonna in den Wolken darstellt.
Vor allem aber blieb das menschliche Antlitz der Gegenstand seines unausgesetzten Studiums. Am häufigsten sind unter Rembrandts Studienköpfen, mögen sie nun mit der Feder, mit dem Stifte oder mit der Radiernadel gezeichnet sein, immer die Juden.
Als Rembrandts Haus ausgeleert wurde, suchte er mit Titus, Hendrikje und einem Töchterchen Cornelia, welches diese ihm im Oktober 1654 geschenkt hatte, im Gasthof »Zur Kaiserkrone« Unterkommen, und in eben diesem Gasthaus fand die Versteigerung seiner Habe statt.
Allerdings fehlen auch die geistvollen Wiedergaben des in der Wirklichkeit Gesehenen nicht. Aber vorzugsweise vertiefte Rembrandt jetzt sich in die Welt des Wunderbaren. Man möchte sagen, daß die geheimnisvolle Lichtquelle selbst, die Rembrandts Bilder beleuchtet, sich uns in einer gespensterhaften Erscheinung offenbart, wenn wir das unvergleichliche Blatt »Doktor Faust« betrachten.
Im Herbst 1649 hatte er dann Hendrikje Stoffels, ein junges Mädchen von bäuerlicher Abkunft, das statt der Namensunterschrift nur drei Kreuzchen machen konnte, in sein Haus genommen; allmählich trat diese dem Herzen Rembrandts näher, und bald durfte sie sich als die Nachfolgerin Saskias in dem stattlichen Hause der Breestraat betrachten.
Das Jahr 1634 brachte ihm, wie schon erwähnt, eine Fülle von Porträtbestellungen. Selbstbildnis, gemalt im Jahre 1634. Im Museum des Louvre. Die Lesende. Rembrandts Frau Saskia van Ulenburgh. Saskia am Fenster sitzend.
Es liegt etwas, man möchte sagen Aufgeregtes in der Art und Weise, wie diese Gemälde aus Rembrandts letzten Lebensjahren behandelt sind; man könnte glauben, der Meister, der sein ganzes Leben lang so gewissenhaft an seiner Ausbildung gearbeitet und der immer Fortschritte gemacht hatte, habe nach der Vollendung des nicht mehr zu überbietenden Tuchmacherbildes in unerhörten Kühnheiten der Malweise eine Möglichkeit, noch mehr zu erreichen, gesucht.
Der Maler muß sein Leben lang arbeiten, um der Technik Herr zu werden; aber nicht um ihrer selbst willen, sondern um mittels der Technik seiner Phantasie einen möglichst vollendeten Ausdruck geben zu können. Der Vortrag des Meisters kann nachgeahmt werden und die vielen falschen Rembrandts sind der beste Beweis dafür aber nur der Rembrandt ist echt, in dem du seines Geistes Hauch verspürst.
Wort des Tages
Andere suchen