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»Das reinigt dich«, sagte er, »das nimmt alles von dir ab

Bald fordern die Nackenfedern einen Besuch ihrer Krallen, bald wollen die Lichter gerieben und die Wangen gewaschen werden, oder der Schnabelbart mit den vielen eingetrockneten Blut- und Fleischüberbleibseln meldet sich und bittet eindringlich, daß man ihn reinigt und bürstet. Dann pudern sie sich halbe Stunden lang und nehmen die possierlichsten Stellungen ein.

>Sein Mund weint . . . Kann denn ein Mund weinen?< denkt der Stabsarzt, nimmt die Metallklemmen von den Adern ab, reinigt noch einmal sorgfältig die blutrünstige Innenseite der aufgesparten Haut.

Wissend reinigt sich der Leib; mit Wissen versuchend erhöht er sich; dem Erkennenden heiligen sich alle Triebe; dem Erhöhten wird die Seele fröhlich. Arzt, hilf dir selber: so hilfst du auch deinem Kranken noch. Das sei seine beste Hülfe, dass er Den mit Augen sehe, der sich selber heil macht.

Und wie saß ich beschämt, daß Reden feindlicher Menschen Dieses liebliche Bild mir zu beflecken vermocht! Dunkel brennt das Feuer nur augenblicklich und dampfet, Wenn das Wasser die Glut stürzend und jählings verhüllt; Aber sie reinigt sich schnell, verjagt die trübenden Dämpfe, Neuer und mächtiger dringt leuchtende Flamme hinauf.

Kommt er mit diesem zurecht, dann wird er auch den ganzen Körper zurecht bringen, wenn überhaupt gesundes Blut vorhanden ist. Wie diese Wickel angewendet werden, ist bei den Krankheiten hinlänglich auseinandergesetzt. Güsse. Wenn ein Bedienter seinem Herrn die Kleider reinigt, so nimmt er nicht Wasser zum Waschen, sondern ein Meerrohr, und erst dann eine Bürste.

Der Malzkaffee reinigt die Natur im Innern und erzeugt gute Stoffe für das Blut. Der Wickel zieht durch die Poren alle faulen Stoffe aus. Ein Kind, 5 Jahre alt, ist mehr als zur Hälfte blind, hat rechts und links am Hals Drüsenerhöhungen wie eine Welschnuß; der Körper ist ganz ungewöhnlich dick und aufgelaufen. Es hat keinen Appetit, nimmt fast keine Nahrung, am liebsten noch Bier und Wein.

Sie werden verstehen, dass ich nach dem Rixdorfer Erlebnis der Zerstreuung bedarf, eines Gegengewichtes. Wie tief es noch bei mir sitzt, können Sie daraus ersehen, dass die Zerstreuungen und Erholungen der Kunst nicht ausreichten. Es mussten Betäubungen sein. Alkohol! Ich entfliehe der Gefahr. Es gibt nur eins, was mich befreit, mich reinigt: Die Natur. Die See. Sie empfehlen mir die Arbeit.

Sie selbst greift mit ihrer Philosophie in das Leben ein, ihr Denken wird zur That, und wie sie mit ihrem Geiste in anderen Seelen unermüdlich Geistesfunken weckt, wie sie das kleinliche Interesse in allen Herzen abzustreifen sucht, wie sie im Kreise ihrer Pflichten beglückt und wirkt, wie sie ohne aus ihrem weiblichen Beruf herauszutreten, das Große in den Männern fördert und die kleinen Räder der Staatsmaschine, die ihrer Sorgfalt anvertraut sind, fleißig von jedem Stäubchen reinigt, ohne die schwache Frauenhand in die großen Räderwerke zu wagen, bei einem doch so richtigen Blick in die großen Verhältnisse, so steht sie in dem praktisch häuslichen Kreise mit voller Berufskenntnis da, in schweren Kriegszeiten die Trösterin und Pflegerin der Verwundeten, die Retterin der Elenden, Arzt, Näherin, Wartfrau, Bittende bei Reichen, Ermunternde bei Armen, ohne Ruhe und Rast, voll Einsicht und ununterbrochener Aufopferung, unbekümmert um ihre eigenen Körperleiden, unbekümmert um Dank oder Undank, die Gutesthuende um des Guten willen, die echte, wahre, reine deutsche Frau!

Die Schüsse, welche man dann und wann hört, bedeuten nicht die Hinrichtung von Insurgenten, es sind Aeußerungen des artilleristischen Examens in Tegel, und der Qualm, welcher den Horizont einhüllt, ist nicht der Rauch flammender Paläste, es ist der Kongreß der verschiedenen Sorten Staubes, welcher aus allen Ecken unserer geliebten Stadt aufsteigt und die Luft von Tauben, Spatzen und anderem Gefieder reinigt.