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Aktualisiert: 17. Juni 2025
"Und ... und die Häuser vom Söllinger und und vom Reinalther?" fragte Michael beharrlich. "Die ...? Ich kann mit ihnen reden," antwortete der Geistliche, während er schrieb. Dann ließ er Michael unterzeichnen. Im Dorf ging ein Schweigen um. Langsam verbreitete sich die Kunde von Michaels Erbschaft. Betroffenen Gesichts raunten sich die Bauern die Neuigkeit zu.
Nachdem sie das Notariat verlassen hatten, lag auf Michaels Gesicht eine freudig erregte Farbe. Er lud den Reinalther sogar zu einem richtigen Schmaus ein und der wurde nach dem zweiten Krug schon gesprächig. "Wären noch andere im Dorf, die ihr Zeug anbringen möchten, sag ich dir, Michl, brauchst dich bloß dranmachen," schwatzte er vertraulich über den Tisch.
Und Michael verkaufte Heu und die zwei letzten Säcke Korn. Droben auf dem schmalen Streifen, über den Söllingerfeldern, hatte er dieses im letzten Jahr noch gebaut. Vom Reinalther lieh er sich damals den Fuchsen und den Pflug, ackerte. Und seine Mutter humpelte hinterdrein und säte. Es war Ferkelmarkt in Greinau.
Und unsere schönsten Gründ' wollen's!" schrie der Reinalther aufgebracht. Und der Gleimhans, der sich schon wieder ermannt hatte, sagte drohend: "Sollen kommen und mir durch meinen Acker bauen!" Der Bürgermeister war wutrot his hinter die Ohren, schlug gewaltig in den Tisch und rief ebenfalls: "Gibt's nicht! Gleich morgen fahren wir zum Bezirksamtmann!"
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