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Aktualisiert: 17. Mai 2025


"So !? Sonst nichts....?!" rief der Reinalther höhnisch und schaute das dralle Frauenzimmer hämisch an, "sagst, er soll sich einen ändern Dummen suchen!" Und : "Der hat grad so weit zu mir her!" fertigte der Gleimhans die Botschaftbringerin ab. Gleichsam, als hätte man sie ohne jeden Grund persönlich beleidigt, kam die Magd zurück und berichtete Michael das Verhalten der beiden Bauern. "Geh!

"Wenn er jeden Pfifferling kaufen muß, wird die Herrlichkeit bald ein End' haben," brummten die Bauern, "mit den paar lumpigen Wiesen kann er grad' eine Kuh füttern." Nach etlichen Wochen kam eine Magd Michaels zum Reinalther und zum Gleimhans und richtete aus, die Bauern sollten zu ihm kommen.

"Und schau nur! durch meine schönsten Gründ' gings'!" rief der Reinalther, als eben die Vermesser die Linie durch seine Weizenlande zogen, fäustete seine Hände drohend und polterte gleichfalls: "Gibt's nicht!" Und auf der Stelle gingen die beiden zum Söllinger hinauf und erhoben lebhaften Einspruch gegen dieses Vermessen. "Dein Haus soll weg! Dein Haus, Söllinger!

Finster und besiegt, überlistet und ratlos. "Müssen ja doch! Hilft uns alles nichts!" brummte der Reinalther und spuckte wütend aus. Und manchmal sagte ein Verärgerter: "Ach was, ich verkauf mein ganzes Zeug dem Jürgert und mach' ihm einen saftigen Preis! Dann kann der sich mit der Regierung herumstreiten!" Kaum einer so schien es hörte darauf. Aber dann wiederholte es sich des öfteren.

Und Michael nickte und schloß mit einem: "Jaja, so ist's auf der Welt hie und da!" Dann fuhren sie wieder ins Dorf zurück. Der Reinalther durfte in seinem Haus bleiben und saß von jetzt ab Tag für Tag beim Simon Lechl in der Wirtsstube. Oft kam er angeheitert nach Hause. Dann brummte sein Weib: "Wirst noch grad so wie der ersoffene Jürgert." "Hab'ns doch, Alte!

Als die beiden Bauern aus dem Bürgermeisterhaus traten, stand Michael am Rande des Hügelrückens und sah den Vermessern gespannt nach. "Hm, der Michl!" brummte erstaunt der Reinalther. "Den freut's, weil's ihm keine Gründ' nehmen können!" stieß der Gleimhans wütend heraus. Das ganze Dorf war am nächsten Tag in Aufruhr. Man riß überall die weiß-roten Stangen heraus, zerbrach sie.

Der Feschl wenn er von der Fremd' kommt könnt' eine schöne Metzgerei aufmachen und hat jetzt auf einmal keine Heimat mehr!" redete der Reinalther in die Luft, als spräche er mit sich selbst. "Aber Geld hat er! Einen Batzen Geld!" erwiderte Michael darauf. Und der Bauer nickte: "Das mein' ich eben auch!"

In aller Frühe schon fuhren Söllinger, der Gleimhans und Reinalther nach Greinau zum Bezirksamtmann und verlangten schimpfend eine sofortige Regelung der Angelegenheit. Sie schrien, fluchten und drohten zuletzt auf das gefährlichste.

Da wär demnach das ganze Bürgermeisterhaus im Weg!" stieß jetzt der Reinalther fast entsetzt heraus und sah betroffen, mit offenem Maul, auf Gleimhans. "Das wird sauber! Gibt's nicht!" schrie dieser wütend und straffte seine Gestalt.

Überleg' dir's und laß mir's wissen!" Und ehe der Bauer etwas erwidern konnte, war er draußen. Eine Weile stand der Reinalther wie besinnungslos da. Dann ging er zum Lechlwirt hinüber. Der Gleimhans und der Söllinger saßen da. Schüchtern und ganz von außen herum erkundigte sich Reinalther nach den Räumlichkeiten im Schmiedhaus. "Mußt' raus?" fragte der Lechl. Stumm nickte der Befragte.

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