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Aktualisiert: 13. Mai 2025


Lasse das Auto halten, etwas vom Lokal entfernt. Dorka will es. Man müsse nachsehen, ob X. drin sei. Sie könne X. nicht leiden. Dann fahre man besser gleich heim. X. ist nicht da . . . Es beginnt zu regnen. Man kehrt um : Dorka holen. Dorka : wartete sie nicht hier? Sie ist nicht mehr da. Doch Düsterweg bleibt hier, erstarrt. Er bleibt. Ich etwas unschlüssig, höflich grüßend, entferne mich . . .

Mittags begann es zu regnen, doch Engelhart ging ruhig weiter, halb beschützt vom Laubdach der Bäume. Die Schnittfläche von den Stümpfen abgesägter Bäume leuchtete wie gelbes Feuer durch die Nebelschwaden. Bisweilen blieb er an den Stümpfen stehen, zählte die Jahresringe und dachte, wieviel vollendete Schicksale hier verhaftet seien in dem schmalen Raum zwischen Ring und Ring.

Wir ruhten also, im eigentlichsten Sinne des Worts, die wenigen Tage, die wir hier zubrachten; denn die Fabriken, die man uns zu zeigen sich erbot, wären doch nur Wiederholungen des schon Gesehenen gewesen. Dazu regnete es unbarmherzig die ganze Zeit über, wir sahen es mit Vergnügen regnen und dankten dem Himmel, daß er diese Sintflut nicht in den Hochlanden über unsere Häupter herabströmen ließ.

Es kam vor, daß wir Eingeborenen außerhalb der Mission begegneten, die, namentlich bei Regenwetter, ihr Hemd ausgezogen hatten und es aufgerollt unter dem Arm trugen. Sie wollten sich lieber auf den bloßen Leib regnen, als ihre Kleider naß werden lassen. Die ältesten Weiber versteckten sich dabei hinter die Bäume und schlugen ein lautes Gelächter auf, wenn wir an ihnen vorüber kamen.

Sie legte sich nicht hin, sie ging nicht umher, sie stand regungslos am vergitterten Fenster und blickte hinaus auf den finstern Hof und sah zu, wie es zu regnen anfing und wie es Nacht wurde, und hörte den Wind heulen. Und als es nun so einsam und dunkel um sie geworden war, da spürte sie plötzlich ein wundersames Pochen in ihrem Leibe.

Der Pfarrer war im Begriff, die Treppe der Kanzel hinabzugehen. Aber er zögerte. Schließlich fiel er auf die Knie und flehte um Regen. Er betete, wie ein verzweifelter Mensch betet, mit wenigen Worten, ohne eigentlichen Zusammenhang. »Ist es meine Sünde, die deinen Zorn erregt hat, so strafe nur mich. Gibt es Barmherzigkeit bei dir, du Gott der Gnade, so laß es regnen! Nimm die Schande von mir!

Auch dieser Versuch mißlang; ich verlor meine Feldflasche und versank in eine unendliche Erschöpfung, aus der mich nach langer Zeit das Gefühl brennenden Durstes erweckte. Es begann leise zu regnen. Mit dem Stahlhelm gelang es mir, ein wenig schmutziges Wasser zu sammeln. Ich hatte jede Orientierung verloren.

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