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Aktualisiert: 15. Mai 2025
Gerade als sie abfahren wollten kroch die alte Frau aus ihrem Winkel vor, und nickte ihnen freundlich aber mit etwas stumpfsinnigem Lächeln nach, und Rebecca stand in der Thür und winkte ihnen ein Lebewohl und eine glückliche Fahrt durch den Wald zu. Der Weg war grundschlecht, bei hellem Tag konnten sie jedoch die schlimmsten Plätze leicht umgehn.
So war denn auch hier kaum der Deckel von der Kiste gehoben, Rebecca, die eine der Schwestern, ein junges, allerliebstes schwarzäugiges Mädchen von vielleicht sechzehn oder siebzehn Jahren, hatte eben die oberste Schicht Leinen abgenommen, und ein etwas buntes Kattunkleid herausgehoben, als von den Lippen der nächst Sitzenden ein bewunderndes »Ah!« laut, und der Scherz von den Uebrigen augenblicklich aufgefaßt wurde.
Allerdings ertappte ihn noch, im Akt des Hineinsteigens die Besitzerin der Coye, Rebecca, Frau des ehrsamen Krämers Moses Löwenhaupt, am Rockschooß, und wollte ihn, mit einer Fluth von Verwünschungen zurückziehn, der Mann wandte aber nur den Kopf nach ihr um, und blitzte sie mit seinen kleinen stechenden grauen Augen unter den buschigen Brauen vor so feindlich an, und zeigte ihr dabei die beiden Reihen weißglänzender und fehlerfreier Zähne, daß sie ihn erschreckt wieder losließ.
Auch hier haben die Nomaden gar keinen Fortschritt gemacht, wie zur Zeit der Rebecca geht noch heute das Weib mit dem Kruge zum Brunnen, um Wasser zu schöpfen, wie zur Zeit Abrahams pflügt der Mann noch mit demselben Pfluge, ohne dass er sich Mühe gegeben hätte, einen besseren kennen zu lernen.
»Sie kennen mich nicht mehr?« lächelte die Kleine, »ich bin Rebecca Rechheimer, aus dem Zwischendeck der Haidschnucke, und der alte Mann ist mein Onkel, dem wir unsere Ankunft meldeten, und der mich hat zu sich kommen lassen ihm die Wirthschaft zu führen.
Ein Weib das auf der Bahn der wahren Tugend geht, Erwehlt sich dieß zur Pracht, daß sie getreulich liebet, Den Gatten nicht mit Fleiß durch irgend was betrübet; Nicht trotzig widerspricht; zu rechter Stunde schweigt, Den Irrthum und den Fehl ihm in der Stille zeigt; Zu rechter Stunde redt, und hat sie was zu sagen, Sich allezeit bestrebt, bescheiden vorzutragen; Ihn im Beruf nicht stöhrt, hilft wo sie helfen kan; Sieht ihn zur Zeit der Ruh mit holden Blicken an; Und wenn sie auch mit ihm wie dort Rebecca scherzet, So ist sie nur bedacht, daß sie ihn zärtlich herzet; Sie liebt die Häußlichkeit, und haßt den Müssiggang; Sie hält die Kinder nicht im tollen Sclaven=Zwang, Doch führt sie ihnen auch in ihrer Lust den Ziegel.
Ueber den Verkehr mit der Ehegattin spricht sich Luther bei der Auslegung von 1. Moses 26, 8 aus, wo Isaak und Rebecca scherzen. „Das ist ein ehrlicher Scherz, so einem frommen Weibe wohl ansteht. Wenn der Hausherr mit seiner Schwester oder Gesinde dermaßen scherzen wollte, das würde ihm nicht wohl anstehen.
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