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Der Propst wurde von innigem Mitleid erfaßt für das arme Vieh, das also in die Gewalt der Raubtiere verfiel, obgleich es ja eigentlich keinen andern Herrn haben sollte als den Menschen. Kaum war die erste Herde wieder abgezogen, als auch schon der Ton einer neuen Kuhglocke aus dem Walde ertönte und der Viehstand von einem andern Hofe den Berg heraufgezogen kam.

Ihm fehlte die Tatkraft. Er besaß nicht den Mut, dem Unglück entschlossen entgegenzutreten. Er wußte nicht, daß das Unglück eines jener Raubtiere ist, die keinen Angriff wagen, wenn man ihnen furchtlos ins Auge sieht. Statt sich durch rasches Zugreifen Gewißheit zu verschaffen, fing er an zu grübeln, zu kombinieren, wie es seine Art war.

Sonst mußten wir die Nacht dort oben zubringen, wo wir dem Angriffe der Raubtiere und Schlangen weniger ausgesetzt waren und auch den fiebererzeugenden Ausdünstungen einigermaßen entrückt blieben. Dort oben angelangt, spähten wir vergebens nach einem Anzeichen menschlicher Wohnsitze aus.

Aber ehe der Elf einem neuen Vorgang mit den Augen folgen konnte, sah er die beiden Raubtiere sich in einem wildbewegten Knäuel am Boden wälzen.

Sie sehen nicht, daß die eiserne Falltür, die hinab zur Gruft führt, offensteht, nur von einer Holzspreize gestützt, sehen das gähnende viereckige Loch im Boden nicht, fühlen den eiskalten Hauch nicht, der aus dem Totengewölbe dringt; sie verschlingen sich mit den Blicken wie Raubtiere; Sabine will reden, bringt nur ein lechzendes Lallen hervor; Leonhard reißt ihr die Kleider vom Leib, wirft sich über sie; keuchend verbeißen sie sich ineinander.

Die Schlittenkufen knirschten auf dem Eis; aber trotzdem vermeinte er zu hören, wie die Klauen der Wölfe hinter ihm aufschlugen, und er fühlte, daß die Raubtiere ihn nun eingeholt hatten. >Jetzt ist es aus mit uns,< sagte er. >Daß ich dich zu retten versucht habe, ist weder dir noch mir gut bekommen, Finnen-Malin.< Erst jetzt sprach das Weib ein paar Worte.

Ist der Feind solchergestalt überwältigt, so wird er vollends getötet; man haut ihm die Zähne aus, und der Rumpf bleibt als willkommene Beute für die Raubtiere und das Gevögel liegen.

Während die Haustiere so an dem Waldgeist vorüberzogen, sah der Propst, daß er über einige von ihnen seine Kienfackel senkte und abwärts kehrte. So oft dies geschah, brachen die Raubtiere in ein lautes, vergnügtes Gebrüll aus, besonders wenn die Fackel über einer Kuh oder sonst über einem größern Tier gesenkt wurde.

Daher kommen auch in diesem Winter für Strix Zeiten wo sie Aas fressen und noch dankbar dafür sein muß. In ihrem langen Leben hat sie reichlich Gelegenheit gehabt, das nächtliche Leben der Raubtiere aus der Nähe zu beobachten und ihr Tun und Lassen zu erspähen. Sie sieht die Füchse in großem Umfang ihre verschiedenen Speisekammern rings umher im Erdboden versorgen.

Es regnet . . . »Dort oben ist die Höhle, in der wir gehaust haben . . .« Und es ist ölig, verworren und dumpf. Und die Quellenstraße ist eine »Aschen« Straße . . . Ich denke, die Zimmer waren bös wie Raubtiere, sie lauerten, sie waren heimtückisch, geduckt . . . Mir kommt es vor, als qualmte es. Ich bin ganz durchnäßt. Ein Auto, vorübersausend, halte ich mit geschwungenen Armen auf.