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In einem solchen Wetter werden alle Raubtiere reizbar; es wird ihnen schwer, Beute zu finden, und sie haben kein Glück beim Fang. Alle Grasfresser suchen ihr Versteck auf; die zanksüchtigen unter ihnen werden friedlich und die streitbaren fügsam, sie erkennen ihre gemeinsame Ohnmacht und halten sich notgedrungen in Ruhe. Den Raubtieren ergeht es umgekehrt.

Den Leuten wurde dadurch die Wahl zu leicht gemacht, nicht zu reden davon, daß ihn die Ausdünstungen der Ställe, die Unruhe der Tiere in der Nacht, das Vorübertragen der rohen Fleischstücke für die Raubtiere, die Schreie bei der Fütterung sehr verletzten und dauernd bedrückten.

Die Hühner Mittel-Borneos gehören zu einer Rasse, die sich in nichts von denjenigen der Malaien unterscheidet. Auch die Kampfhähne gehören dieser Hühnerrasse an. Tagsüber laufen die Tiere in und unter dem Hause frei umher und einzelne werden im Walde ein Opfer der Raubtiere.

Wir saßen um den gedeckten Tisch: Brandt schweigsam, mit gerunzelten Brauen, die beiden kleinen Knaben seine Söhne aus seiner ersten Ehe verschüchtert und ängstlich von einem zum anderen blickend, ich, eine Unterhaltung mühsam aufrecht erhaltend; sie allein schien lustig, fast übermütig, ihre Augen flimmerten, ihre großen weißen Hände, die mir immer vorkamen, als hätten sie ein eigenes Leben, als wären sie junge Raubtiere, bewegten sich ruhelos, streichend, klopfend, sich dehnend, um sich gleich wieder zur Faust zu ballen, auf dem Tisch.

Die bösen Erinnerungen an mein überstandenes Fieber überfielen mich wie Raubtiere; ich fürchtete sie mehr als die hungrigen Bestien, die nicht von unserer Fährte wichen, und als die Giftschlangen, deren Biß in dieser Zeit am gefährlichsten ist und fast unmittelbar tödlich wirkt.

Hinter diesen auf dem ganzen Platze bis hinüber an den Waldrand tummelten sich die Füchse, die Wiesel, die Marder, lauter Tiere, die alle klein und besonders schön gebaut waren, aber ein noch viel wilderes und blutdürstigeres Aussehen hatten als die größern Raubtiere. Der Propst sah alle diese Tiere sehr gut, denn der ganze Platz war erhellt.

Die Morgenröte begann sich über den Bergen im Osten zu zeigen, und der Tag brach mit Klarheit und Frieden an. Wieviel friedlicher sind nicht die hellen, sonnigen Tage als die dunklen Nächte, unter deren beschützenden Schwingen die Raubtiere jagen und die Eulen schreien.

"Macht das unter euch aus, ihr Raubtiere", lachte der leichtherzige Julius, "und wenn ich aus Venedig zurückkehre, will ich sehen, welche Leichen auf der Hofbühne von Ferrara herumliegen. Lebe wohl, Anbeter der Gerechtigkeit, und eile dich! Der Herzog wartet." Er umarmte den Freund und ließ ihn dann mit solchem Ungestüm fahren, daß jener taumelte.

Hinter jenen Klippenzügen dehnt sich die Wüste Gedrosien, mehrere Tagereisen breit, von einzelnen Wanderstämmen durchzogen, dem Fremdling mehr als furchtbar; Einöde, Dürre, Wassermangel sind hier die kleinsten Leiden; tags stechende Sonne, glühender Staub, der das Auge entzündet und den Atem erdrückt, nachts durchfröstelnde Kühle und das Heulen hungriger Raubtiere, nirgend ein Obdach oder Grasplatz, nirgend Speise und Trank, nirgend ein sicherer Weg oder ein Ziel des Weges.

Ein richtiger, für die Wilden, weißt Du, die Menschen fressen!" Er sah viel mehr konnte Edvard nicht ertragen; deshalb beeilte er sich, rasch noch etwas über Zyklone, wilde Raubtiere und giftige Schlangen hinzuzufügen: "Auf so was muß man sich einüben, siehst Du!" "Einüben? Gegen reißende Tiere und giftige Schlangen?" Edvard fing an, das Unglaubliche glaublich zu finden.