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Dennoch war zwischen dieser Art literarischer Kritik und der Fougères ein Unterschied; Grassou war im höchsten Grade empfänglich für das Schöne, er war dankbar dafür, und so kamen seine Ratschläge aus einem aufrichtigen Empfinden, dem man wirklich vertrauen durfte.

Dadurch, daß der abgeschiedne innre Geist, das Selbst als solches, hervortritt und sich entfremdet, wird zugleich die Staatsmacht zu eignem Selbst erhoben; so wie ohne diese Entfremdung die Handlungen der Ehre, des edeln Bewußtseins und die Ratschläge seiner Einsicht das Zweideutige bleiben würden, das noch jenen abgeschiednen Hinterhalt der besondern Absicht und des Eigenwillens hätte.

Aber in der letzten Zeit war es Vater sicher aufgefallen, daß sich seine Gemeindeglieder allmählich von ihm zurückzogen. Sie kamen nicht mehr wie früher, ihn in allen Angelegenheiten zu Rate zu ziehen. Oh, Maja Lisa wußte wohl, woher es kam! Die Leute glaubten, die Stiefmutter diktiere jetzt Vaters Ratschläge; aber das wußte der gute Vater nicht, er fühlte sich nur zurückgesetzt.

Denn ein fröhliches Herz ersetzt dir tausend Sklaven, ein trüber Sinn aber legt dich in eiserne Fesseln. Ich gedachte der guten Lehren, die mein Vater mir gegeben hatte, ehe ein Hanfstrick ihm die Taille zwischen Kinn und Schultern zu eng schnürte, und ich wünschte mir inbrünstig: O, gäbest du mir auch jetzt einen deiner Ratschläge!

Ja, lieber Papa,“ unterbrach ihn Leo lächelnd, „ich kenne den Weg ganz genau.“ Herr Macket begleitete ihn in seinem Eifer bis an die Gartenpforte und gab ihm noch gute Ratschläge, wie er diesen und jenen Weg am besten abkürzen könne. Als er ins Eßzimmer zurückkehrte, fand er dort seine Frau, die am Büffet stand und den Tee bereitete.

Er kannte diesen Volland, er wußte, daß er zwar gelehrt, in allen Regierungsgeschäften überaus wohl erfahren, zu jedem, auch dem schwersten Dienst bereit, aber dabei ein Mann sei, der zum wenigsten schon öfter ein gewagtes, wo nicht falsches Spiel gespielt habe. "Wenn der Herzog diesem sein Vertrauen schenkt, wenn er nur seine Ratschläge befolgt, dann sei Gott gnädig.

Sie gab ihr vielerlei besondere Ratschläge, warnte sie vor den Gefahren der argen Welt draußen und nannte ihr die gefährlichsten Feinde, die das Volk der Bienen hat. Endlich sprach sie auch lange von den Menschen und legte in das Herz der keinen Biene die erste Liebe zu ihnen und den Keim einer großen Sehnsucht, sie kennenzulernen.

Deine Briefe gefallen mir immer mehr und mehr, obschon ich Deine Ratschläge immer mehr und mehr verabscheue, und das bloß, weil der Ton in denselben mit dem meinigen so absticht, daß er das verdrüßliche Einerlei meines Kummers auf eine pikante Art unterbricht. Fahre fort, mir mehr zu schreiben, es ist mir alles lieb, was von Dir kommt, sollte mir's auch noch so viel Galle machen.

Und du fühlst, daß du in diesem Moment Menschenhände in einer fernen Setzerei bewegst; der Telephonapparat, der ein bloßes Bühnenversatzstück ist und gar nicht an die Leitung angeschlossen, funktioniert in diesem Augenblick, du weißt es und du zweifelst nicht. Ohne Elektrizität klingelt die Signalglocke. Du erteilst Weisungen, Ratschläge, Entscheidungen. Du bist ein lebendiger Machtfaktor.

In dem kleinen Häuschen Klempts war es sehr still geworden, seitdem in den Abendstunden nicht mehr der Singsang und das lustige Lachen der Dörthe zu hören war. Sie kam nur noch selten zum Vater, denn sie wollte nicht ausgefragt sein, und sie hatte auch für den mystischen Trost und die Ratschläge der Tante Pauline weder Sinn noch Verständnis.