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Aktualisiert: 6. Juni 2025


Hundertpfund starrt gleichfalls betrübt in das Riesenloch und trostlos klingt seine Frage. „Sollen wir wirklich im Stollenbau weitere Versuche machen?“ „Wir müssen! Doch hab ich selbst jetzt keine Hoffnung mehr! Lassen Sie aber gleichzeitig im Halberge bohren und sprengen.“ Ratschiller erledigte im Fabrikgebäude noch einige Geschäfte, so müde und niedergeschlagen er sich auch fühlte.

Beim Schein der Laterne konnte auf den ersten Blick konstatiert werden, daß Ratschiller sen., der auf dem Gesichte lag, eine Schußwunde hinter dem rechten Ohr hat und daß am Knopfloch der ausgerissenen Weste der Befestigungsring der Kette noch vorhanden ist, die Kette selbst aber abgerissen worden sein mußte. Die Leiche war bereits kalt. Franz jammerte in fassungslosem Schmerz.

Wahrscheinlich stand der Verstorbene in finanziellen Schwierigkeiten?“ fragte der Oberbeamte. „Aus den Büchern ergiebt sich wohl ein geringer Barbestand, doch sind bedeutende Außenstände zu gunsten der Firma vorhanden. Ratschiller war ungewöhnlich hoch in der Lebensversicherung eingekauft.“ „Richtig, die Police liegt ja im Akt.

Der Vorbesitzer dieses von Ratschiller durch Pfahlers Vermittelung gekauften Grundes bekundete die größte Neugierde, denn es wollte ihm nicht einleuchten, daß ein so schweres Holzgerüst zum Bau der Hochzeitsvilla nötig sei.

Ratschiller sen. fühlte sich nicht recht wohl, er fand Luft und Cigarrendampf erstickend, und begab sich zur Ruhe, nachdem er der Gattin jegliche Sorge ausgeredet hatte. Ruhe! Ja, wenn die Träume nicht wären. Wieder diese entsetzlichen Traumbilder vom Steinmangel und Konkurs. Ratschiller verbrachte diese Nacht so schlecht wie die früheren.

Also darf Ratschiller unerhörterweise seinen Cement über die Köpfe der Menschheit hinweg durch die Luft herausbringen, er braucht die Straße nimmer und daher auch den Bauern nichts mehr für die Straßenbenutzung zu bezahlen. Der letztere Umstand wurmt die Bauern natürlich am meisten, und zornig rannten sie nun zur Konkurrenz Ratschillers, um bei dieser Rat zu erholen.

Ratschiller trat an den Apparat, der dasAllerheiligstemit dem Büreau der Fabrikleitung verbindet, und fragte nach dem Begehr Hundertpfunds. Wie Musik klingt es Ratschiller aus dem Hörrohr in sein Ohr. „Herr Chef! Soeben im Eibberg erstmalig mit Janit gesprengt, ein kolossales Mergellager liegt offen von einer ganz unerwarteten Mächtigkeit. Gratuliere!“

Hörhager war damit so weit gekommen, um aus den Papieren Ratschillers konstatieren zu können, daß Bargeld knapp ist. „Passiv?“ fragte schier ängstlich der Richter. „Nein! Die Außenstände sind sehr bedeutend. Alle Fälligkeiten der Firma in nächsten Zeiten sind mir noch nicht genügend bekannt.“ „War Ratschiller in einer Lebensversicherung?“ „Ja, und auffallend hoch versichert!“

Die Angst im Kreise der Familie wuchs, je länger nun auch Franz verblieb, der bis an den Fuß des Berges lief und ohne Ratschiller zurückeilte. In der Nähe desOchsengasthausesfiel Franz ein, daß Papa sich vielleicht bei einem Glase Wein in der Wirtschaft stärke und schnell fragte Ratschiller jun. dort nach. Der Vater ist nicht anwesend, auch von niemandem gesehen worden.

Je schöner eine Frau, desto grausamer wird sie sein!“ „Wie weit sind Sie denn mit Fräulein Ratschiller gekommen?“ „Aber ich bitte Sie! Erstlich fehlte mir jede ernstliche Absicht, und dann macht ja doch die Katastrophe im Hause Ratschillers jedes Projekt überhaupt zu nichte!“ „Ja, es ischt ein fürchterliches Ereignis.

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