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›Lorenz,‹ sagte mein Vater, als wir zusammen in die Stube getreten waren, ›du siehst uns hier alle ratlos beieinandersitzen; der Finger des Mörders soll in unserem Bier gefunden sein!‹ Der Alte fuhr sichtlich zusammen. ›Herr,‹ sagte er traurig, ›so wissen Sie das auch schon!‹ ›Ich habe es eben erst erfahren; aber du, wenn du es wußtest, weshalb hast du es mir verschwiegen?‹

Es hörte nicht auf. „Aber Agnes,“ sagte Diederich von Zeit zu Zeit, „was ist auf einmal geschehen, wir waren doch so vergnügt.“ Und ganz ratlos: „Hab’ ich dir was getan?“ Zwischen den Krisen und halb erstickt, brachte sie hervor: „Ich kann nicht. Entschuldige.“ Er trug sie auf den Diwan. Als es endlich vorbei war, schämte Agnes sich. „Verzeih!

Es brannten nur noch zwei Kerzen, als der Alte sich wieder nach seinem Sohne umwandte, den er dort hinten kaum zu erkennen vermochte. »Eh bien, was stehst du, was sagst du? Du mußt doch irgend etwas sagen!« »Was soll ich sagen, Vater? Ich bin ratlos

»Ich tue es; weil ich meine Eltern liebe und weil mir eine Freude nur als solche gilt, wenn sie auch die ihre ist.« »Und noch jemand muß gefragt werden.« »Wer?« »Unser edler Freund. Er ist so gut, so weise, so uneigennützig. Er hat unserm Leben einen Halt gegeben, als wir ratlos waren, er ist uns beigestanden, als wir es bedurften, und jetzt ist er der zweite Vater Gustavs geworden

Die junge Frau war in ein weißes Tuch gehüllt und schritt langsam und mühselig dahin, ich sah kaum mehr als ihre Augen, als sie vor mir stand, und die flackernde Furcht darin machte mich ratlos.

Rat dir geben, ich selber ratlos! Aietes. Nun wohl, so verharre, du Ungeratne! Opfre dem Tod deines Vaters Haupt. Komm mein Sohn, wir wollen hinaus, Den Streichen bieten das nackte Haupt, Und fallen unter der Fremden Schwertern. Komm mein Sohn, mein einzig Kind! Medea. Halt Vater! Aietes. Du willst also? Medea. Hör' erst!

»Ich stehe der gnädigen Frau mit Vergnügen zur Verfügungsagte er, immer wie im Traum. Es entstand eine Pause. Da änderte sich plötzlich der Ausdruck ihres Gesichtes. Er sah, wie es sich in einem kaum merklichen grausamen Spott verzerrte, wie ihre Augen sich wieder mit jenem unheimlichen Zittern fest und forschend auf ihn richteten, wie schon zweimal vorher. Sein Gesicht ward glühend rot, und ohne zu wissen, wohin er sich wenden sollte, völlig ratlos und ausser sich, liess er seinen Kopf ganz zwischen die Schultern sinken und blickte fassungslos auf den Teppich nieder. Wie ein kurzer Schauer aber durchrieselte ihn wieder jene ohnmächtige, süsslich peinigende Wut

Er fühlte die Verpflichtung einzugreifen, und blieb doch ratlos, bedrängt wie er war von geheimen Sorgen. So oft es läutete, fuhr er vom Sitz auf und schlich ganz eilig an die Flurtür. Den Damen fiel es auf, daß er niemals dem Dienstmädchen erlaubte, die Tür zu öffnen. »Entwedersagte die Künstlerin Fröhlich, »er will mich überraschen, oder er betrügt mich.

Da schlug er mir auf einmal mit aller Macht eine hinter die Ohren und drehte sich dann an das Holz hin und fing an, in die Scheiter hineinzuschluchzen. Wenn er nicht geweint hätte, dann hätte ich ihm die Ohrfeige ohne Frage heimgegeben, aber so war ich ratlos und wußte mir nicht zu helfen. Ich hätte jetzt bei den andern stehen können zum erstenmal.

»Stehen Sie doch auf, wenn der Herr Hofrat mit Ihnen sprichtflüsterte der Lehrer Caspar zu. Caspar stand auf. Er blickte ratlos vor sich hin. Er witterte eine Falle hinter der Frage. Er dachte plötzlich: Wahrscheinlich ist der Lehrer darum so böse, daß ich den Aufsatz nicht gemacht habe, weil er glaubt, ich halte ihn für meinen Feind.