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Aktualisiert: 14. Mai 2025
Die schlimmen Folgen, welche die gegenseitige Erbitterung dieser Factionen herbeizuführen drohten, wurden zum großen Theile durch den Einfluß und die Weisheit des Prinzen verhütet. Umgeben von streitsüchtigen Disputanten, von zudringlichen Rathgebern, von kriechenden Schmeichlern, von wachsamen Spionen und böswilligen Verleumdern, bewahrte er stets seine heitere, undurchdringliche Ruhe. Er schwieg so lange als Schweigen möglich war, und wenn er sprechen mußte, brachte der ernste und gebieterische Ton, in welchem er seine reiflich erwogenen Ansichten kund that, bald jeden Andren zum Schweigen. Was auch einige seiner allzu eifrigen Anhänger sagen mochten, er äußerte kein Wort, das die mindeste Absicht auf den Besitz der englischen Krone verrieth. Er wußte sehr gut, daß zwischen ihm und dieser Krone noch Hindernisse standen, die vielleicht keine menschliche Klugheit zu beseitigen vermochte, die aber ein einziger falscher Schritt unüberwindlich machen konnte. Er hatte nur dann Aussicht, den glänzenden Preis zu erringen, wenn er sich desselben nicht mit rücksichtsloser Hand bemächtigte, sondern es ruhig abwartete, bis sein geheimer Wunsch ohne sichtbares Bemühen oder List von seiner Seite, durch den Drang der Umstände, durch die Mißgriffe seiner Widersacher und durch die freie Wahl der Stände des Reichs erfüllt werden würde. Diejenigen, die ihn auszuforschen wagten, erfuhren nichts, konnten ihn aber doch nicht der Winkelzüge beschuldigen. Er verwies sie ruhig auf seine Erklärung und versicherte, daß seit der Abfassung dieses Dokuments in seinen Ansichten keine
Hier aber hat er noch manche Entschuldigung für sich; eben erst aus seinem heimischen Boden gerissen, die Augen noch von, wenn auch heimlichen, Thränen roth, das Herz zum Brechen voll und den Kopf wüst und wirr in der Erinnerung an das kaum überstandene; was Wunder daß er da die Tage gerade, wo er die Sinne recht beisammen haben sollte, wie im Traume herumgeht, und trotz allen Büchern und Rathgebern die er vorher gelesen, erst wieder an das Nöthigste denkt wenn er »zu Ruhe kommt«, d. h. wenn das Schiff in See und die Seekrankheit vorüber ist weit weit draußen im Ocean allerdings etwas zu spät.
VII.+; +Pallavicino, lib. Dieser Mann, Namens Eduard Petre, stammte aus einer achtbaren Familie. Er besaß einnehmende Manieren, eine gewandte und zum Herzen dringende Redeweise, war aber schwach und eitel, habsüchtig und ehrgeizig. Von allen bösen Rathgebern, denen der König ein geneigtes Ohr lieh, hatte er vielleicht den größten Antheil am Untergange des Hauses Stuart gehabt.
Er wollte sich mit seinen vornehmsten Offizieren heimlich entfernen, wollte einen Seehafen zu erreichen suchen, bevor man seine Flucht ahnete, wollte auf das Festland entfliehen und in den Armen der Lady Wentworth seinen Ehrgeiz und seine Schande vergessen. Diesen Plan besprach er ganz ernstlich mit seinen hauptsächlichsten Rathgebern.
Da er ein festes und wohlbegründetes Vertrauen in sein eignes Urtheil setzte, so war er kein Freund von Rathgebern, die ihn mit Vorschlägen und Einwendungen überhäuften. Zu gleicher Zeit besaß er eine zu scharfe Unterscheidungsgabe und einen zu edlen Sinn, als daß er an Schmeicheleien hätte Vergnügen finden können.
Reitet er sich mehr und mehr in Verlegenheiten hinein, wird er auch um so williger nach der Hand greifen, die sich fest und männlich nach ihm ausstreckt, und die falschen von den rechten Rathgebern wohl unterscheiden lernen.« »Wenn er die rechten dann nur nicht vor der Zeit von sich stößt,« sagte Georg seufzend.
[Es wird ihm gerathen, sich die Krone kraft des Eroberungsrechtes aufzusetzen.] Einige von den Rathgebern des Prinzen drangen in ihn, daß er sich die Krone ohne weiteres kraft des Eroberungsrechtes aufsetzen und dann als König unter seinem großen Siegel Einberufungsschreiben zu einem Parlamente erlassen solle. Dieses Verfahren wurde ihm von einigen ausgezeichneten Juristen eifrig anempfohlen. Sie sagten, es sei der kürzeste Weg zu dem Ziele, welches außerdem nur mit zahllosen Schwierigkeiten und Streitigkeiten erreicht werden könne. Es stimme genau mit dem glückverheißenden Beispiele überein, das vor ihm Heinrich
Angst und Furcht drückten ihn gänzlich darnieder und sprachen so deutlich aus seinen Gesichtszügen, daß Jedermann sie auf den ersten Blick darin lesen konnte. Es unterlag kaum einem Zweifel, daß im Falle einer Revolution die den Thron umgebenden bösen Rathgeber zu strenger Rechenschaft gezogen werden würden, und er stand unter diesen bösen Rathgebern obenan.
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