Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 6. Mai 2025
Er begab sich nach Brüssel, begleitet von Henriette Wentworth, Baronesse Wentworth von Nettlestede, einem Fräulein von hoher Geburt und großem Vermögen, die ihn leidenschaftlich liebte, ihm ihre jungfräuliche Ehre und die Aussicht auf eine glänzende Verbindung aufgeopfert hatte, ihm in's Exil gefolgt war und die er vor Gott als seine rechtmäßige Gattin betrachtete.
Er wollte sich mit seinen vornehmsten Offizieren heimlich entfernen, wollte einen Seehafen zu erreichen suchen, bevor man seine Flucht ahnete, wollte auf das Festland entfliehen und in den Armen der Lady Wentworth seinen Ehrgeiz und seine Schande vergessen. Diesen Plan besprach er ganz ernstlich mit seinen hauptsächlichsten Rathgebern.
Für diesen unklugen Einfall, der solche Wirkungen hervorbrachte, ist Wentworth nicht verantwortlich zu machen, denn er verwirrte in der That alle seine Pläne. Eine Nachgiebigkeit anzurathen, lag jedoch nicht in seiner Natur. Es ward versucht, den Aufstand durch das Schwert zu dämpfen; aber die militärischen Kräfte und Talente des Königs waren dem Unternehmen nicht gewachsen.
Die beiden Bischöfe drangen in Monmouth, er solle zugestehen, daß er durch seine bewaffnete Auflehnung gegen die Regierung eine große Sünde begangen habe; aber sie fanden ihn in diesem Punkte entschieden heterodox. Und dies war nicht seine einzige Ketzerei. Er behauptete, sein Verhältniß mit Lady Wentworth sei in den Augen Gottes tadellos.
Unseres Bleibens konnte aber dort nicht lange sein; nichts zog uns an, wir eilten fort und freuten uns in dem nicht weit entfernten Landsitze des Lord Fitzwilliam, Wentworth House, wieder einmal frische Luft zu schöpfen. Wentworth House und Rotherham Es ward uns erlaubt, durch den Park von Wentworth zu fahren.
Die Ausleger der Gesetze hatten erklärt, daß der königliche Machtspruch eine große, ergiebige Steuer auferlegen könne, und Wentworth bemerkte sehr richtig, ihr Urtheil sei nur durch Gründe zu rechtfertigen, die direct zu einem Schlusse führten, den zu ziehen sie nicht gewagt haben würden.
Doch er war nicht der Mann, der geschicktem und anhaltendem Drängen lange widerstehen konnte. Auch sagt man, daß er durch den nämlichen mächtigen Einfluß, der ihm seine Zurückgezogenheit so angenehm machte, überredet worden sei, dieselbe wieder aufzugeben. Lady Wentworth wollte ihn als König sehen.
Wollte aber der König aus eigener Machtvollkommenheit Steuern zum Unterhalte eines Heeres auferlegen, so hatte man, aller Wahrscheinlichkeit nach, sofort den heftigen Ausbruch eines Aufstandes zu fürchten. Durch diese Schwierigkeit ward Wentworth mehr als durch jede andere in Verlegenheit gesetzt.
Der Herzog deckte den Ausfall, indem er seine eigenen Juwelen und die der Lady Wentworth verpfändete. Es wurden Waffen, Munition und Proviant gekauft und mehrere in Amsterdam liegende Schiffe damit befrachtet .
Jetzt jubelte Wentworth ob des nahen Gelingens seines »Durch«. Wahrscheinlich hätten nur wenig Jahre zur Ausführung seines großen Planes genügt, und wäre strenge Sparsamkeit beobachtet, jeder Krieg mit auswärtigen Mächten vermieden, so hätte man nicht nur die Schulden der Krone bezahlen, sondern auch Fonds zum Unterhalte einer großen Militärmacht beschaffen können, und diese Macht konnte bald den widerspenstigen Geist der Nation zügeln.
Wort des Tages
Andere suchen