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Aktualisiert: 4. Juni 2025


Er hört das ununterbrochene, keine Sekunde pausierende Rascheln ihres schwarzen seidenen Kleides, das wie das nervenaufpeitschende Schwirren von Millionen Insektenflügeln die Räume des Schlosses erfüllt, durch Boden- und Mauerritzen dringt und Mensch und Tier den Frieden raubt.

Im Sinnenrausch entschwindet ihnen das Verständnis für ihre Umgebung; schlürfende Schritte tasten die steinernen Stufen aus der Gruft herauf, sie hören es deutlich, aber es bleibt für ihr Bewußtsein dessen, was vorgeht, belanglos wie Rascheln von Laub. Hände tauchen aus dem Schacht, suchen einen Halt an den Rändern der Quadern, ziehen sich empor.

Ein unheimlicher Aufenthalt, wenn nachts der Mond durch zerrissene Wolken wechselnde Schatten warf, und seltsame Laute in das Murmeln des Wassers und das Rascheln des Schilfes sich zu mischen schienen. Der Dienst war der denkbar anstrengendste. Das Leben begann mit dem Einbruch der Dämmerung, während der die ganze Besatzung im Graben stehen mußte.

Schließlich entdeckte er ein Stück Birkenrinde und probierte es eben an seinen Fuß, als er hinter sich etwas rascheln hörte. Er wendete sich um und sah eine Schlange, die, durch das Unterholz kriechend, gerade auf ihn zukam.

Dort setzte ich mich am Steilhange auf meinen Mantel, zündete mir so versteckt wie möglich eine Pfeife an, und überließ mich meiner Phantasie. Inmitten des schönsten Luftschlosses wurde ich durch ein merkwürdiges Rascheln im Waldstück und auf der Wiese hochgeschreckt.

Ich höre es wieder in den Wänden rieseln, als ob tausend geschäftige Geister ihr Wesen trieben; die Türklinke knackt leise, ohne daß jemand in die Stube tritt, und ein Rascheln und Flüstern geht durch das Haus, welches man nicht allein dem geschüttelten Rauschgold zuschreiben möchte.

Tröste mich in der dunkeln Verlorenheit, du Licht, dachte ich, irgend ein Mensch wird in deinem Bereich atmen, ein Mann, ein Weib, vielleicht ein Kind, das bei der brennenden Kerze eingeschlafen ist. Ich lauschte hinauf, da vernahm ich in kleinen Abständen von einander jenes leise knisternde Rascheln, das durch das Wenden der Buchblätter beim Lesen entsteht. Das war mir ein gutes Zeichen.

Leise auf den Zehenspitzen, das Kleid gerafft, damit sein Rascheln nicht störe, schlich ich davon. Auf den mächtigen Würfel aus Granit mit der Kugel darauf lehnte ich mich und vergrub, bitterlich weinend, das Gesicht in den Händen.

An Selberschlafen war aber unter solchen Umständen gar nicht zu denken, nach irgendeiner Bedienung zu rufen blieb ebenfalls ganz außer der Frage, und der Commerzienrath entschloß sich endlich, wie das Rascheln und Winseln immer stärker wurde, noch einmal aufzustehen und den kleinen Störenfried zu fassen und aus der Thür zu werfen. Ein Ueberfall des Lichtes wegen war nicht mehr zu fürchten.

Eine Flucht fürstlicher Räume schloß sich daran, mit weichen Teppichen auf dem Estrich und Gobelins an den Wänden und tiefen Sesseln vor den Kaminen. Frauenbildnisse hingen in den langen Galerien daneben; ein Rascheln und Knistern von Frauenkleidern, ein Wispern und Flüstern von Frauenlippen war darin.

Wort des Tages

insolenz

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