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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Damit ihm die Kajan nichts anzutun wagten, drohte er ihnen mit der Rache des Radja von Serawak, so das Kwing Irang seinen Leuten riet, noch Geduld mit dem Subjekt zu üben.
Mit den Bewohnern am Barito, Kapuas und Batang-Rèdjang blieb das Verhältnis lange feindlich, so dass dorthin, wenigstens von den Kajan, Ma-Suling und Long-Glat, nur selten Handelszüge unternommen wurden. Unter den Kajan war der Häuptling Kwing-Irang der erste, der sie vor ungefähr 30 Jahren nach dem Batang-Rèdjang geleitete, wo der Radja von Serawak geordnetere Zustände geschaffen hatte.
Sehr beruhigend wirkte auf mich die Nachricht, dass sich die Batang-Lupar Banden auf Befehl des Radja von Serawak aus dem Gebiet des oberen Mahakam zurückgezogen hatten. Halb ausgeruht und ermuntert durch die guten Nachrichten raffte ich mich nach Ankunft der Träger auf, nahm ein erfrischendes Bad und wechselte meine Kleidung.
Augenscheinlich war ihm so etwas bei seinen Zusammenkünften mit dem Sultan von Kutei und dem Radja von Serawak noch nicht vorgekommen, denn die Behandlung eines Stuhles war ihm so neu, dass er im Augenblick, wo er sich setzen wollte, umgefallen wäre, wenn ich ihn nicht rechtzeitig aufgefangen hätte. Der Unfall brachte ihn aber durchaus nicht aus der Fassung.
Der vom Sultan in Brunei abhängige Radja des Landes, Muda Hassein, war trotz seines guten Willens nicht im Stande, seine dajakischen und malaiischen Untertanen zufrieden zu stellen, so dass beide aufständig gegen ihn wurden.
Ich vernahm von ihm jetzt denselben Bericht, den ich bereits häufig an der Serawakischen Grenze gehört hatte, nämlich dass das ganze Land in ständiger Angst vor den plündernden Hiwan-Banden lebte, die der Radja auf die Grenzstämme an der niederländische Grenze hetzte, und vor den Hiwan, die in Truppen Buschprodukte suchten und dabei gelegentlich Köpfe jagten.
Zu meiner grossen Genugtuung sagte er, mit unserer Festsetzung im Lande wären alle Stämme sehr zufrieden, besonders weil wir sie vor den immer drohender werdenden Einfällen der Hiwan beschirmen wollten, doch bestände immerhin noch eine starke Partei, die aus Furcht vor dem Radja von Serawak nicht öffentlich mit den Niederländern gemeinsame Sache machen wollte.
Ferner war der Häuptling der Uma-Kulit, der meinen Brief an den Radja nach Long Balaga, dem ersten Posten von Serawak, gebracht hatte, von dort mit dem Bericht zurückgekehrt, der dortige Befehlshaber habe nach Empfang meines Schreibens gesagt, dass jetzt, wo der "Tuwan Dokter" in Apu Kajan sich befinde, der Radja dort nichts mehr zu schaffen haben werde, also eine zweite für die Kenja sehr beruhigende Nachricht.
Durch die Übermacht der Leute, die zudem von dem Radja mit Gewehren versorgt waren, wurde Belarè schliesslich überwunden und musste flüchten. Sein Haus wurde ebenfalls geplündert und verbrannt. Nach seiner Angabe verlor er an Toten und Sklaven 234 Personen, vielleicht die Hälfte der ganzen Anzahl.
Seit der Zeit waren die Kenja noch nicht dazu gekommen, ihre Busse aufs neue zu bezahlen, aber nachdem der Radja im Jahre 1895 die Kenjastämme Apo-Paja am oberen Danum durch seine Batang-Lupar hatte unterwerfen lassen, hatte er immer wieder Gesandtschaften geschickt, um eine Zusammenkunft mit den Kenjahäuptlingen zu veranlassen.
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